Transfergerücht beim FC Bayern: FC Barcelona mit neuem Angebot für Thiago
München - Immer wieder wird Bayern-Star Thiago mit einer Rückkehr zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Zuletzt, so hieß es, sollen sich sogar Leistungsträger der Spanier beim Klub-Präsidenten für eine Rückhol-Aktion des Mittelfeldspielers stark gemacht haben. Auch die Bayern scheinen einen Verkauf von Thiago nicht auszuschließen – der Spanier ist einer von vier Spielern, die sich auf der inoffiziellen Kovac-Streichliste befinden.
Ein möglicher Deal soll bislang an der Ablösesumme gescheitert sein: Während die Bayern rund 80 Millionen Euro fordern sollen, ist Barcelona wohl nur bereit, zwischen 50 Millionen Euro und 60 Millionen Euro zu zahlen.
Digne beim FC Barcelona nur Backup
Doch wie es scheint, will Barca den "verlorenen Sohn" unbedingt wieder zurückholen. Wie die spanische "Sport" berichtet, ist der FC Barcelona wohl bereit, ein Transfer-Paket zu schnüren. Dieses würde eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro und einen zusätzlichen Spieler beinhalten. Bei diesem Spieler handelt es sich um Linksverteidiger Lucas Digne, der beim amtierenden spanischen Meister nicht über die Rolle des Reservisten hinauskommt.
Auch bei den Bayern wäre Digne jedoch nur Backup – David Alaba ist als Linksverteidiger gesetzt. (Lesen Sie auch: David Alaba mit Treue-Bekenntnis) Doch falls Juan Bernat, der mit seiner Rolle in München unzufrieden ist, wirklich wechseln sollte (der FC Schalke hat wohl Interesse), könnte Digne diese Lücke durchaus schließen. Im Gegensatz dazu könnte Thiago den Platz von Barca-Legende Andrés Iniesta einnehmen, der nach Japan wechselt.
Trotzdem ist es ziemlich wahrscheinlich, dass sich die Bayern-Verantwortlichen nicht auf dieses Angebot einlassen werden. Digne hat aktuell einen Marktwert von 15 Millionen Euro, mit den 50 Millionen Euro Ablöse kommt man also auf insgesamt 65 Millionen Euro. Immer noch ziemlich weit entfernt von den Wunschvorstellungen der Münchner. So oder so – in Sachen Thiago und dem FC Barcelona ist in diesem Sommer mit Sicherheit noch nicht das letzte Wort gesprochen.