Transfer von Ozan Kabak: Mischt der FC Bayern mit?

Der VfB Stuttgart darf sich bald über einen neuen Innenverteidiger freuen: Abwehr-Talent Ozan Kabak wechselt zu den Schwaben. Einem Bericht nach ist der FC Bayern am Transfer nicht ganz unbeteiligt – was es damit auf sich hat.
AZ/ms |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Haben die Bayern um Sportdirektor Hasan Salihamidzic (l.) beim Transfer von Ozar Kabak zum VfB Stuttgart etwa ihre Finger im Spiel?
Peter Kneffel/Tolga Adanali/Depo Photos via ZUMA Wire/dpa/AZ Haben die Bayern um Sportdirektor Hasan Salihamidzic (l.) beim Transfer von Ozar Kabak zum VfB Stuttgart etwa ihre Finger im Spiel?

München/Stuttgart - Rekordtransfer im Schwabenland! Am Donnerstag machte der VfB Stuttgart offiziell, dass Innenverteidiger Ozan Kabak von Galatasaray Istanbul in die Bundesliga wechseln wird.

Die Ablöse soll sich auf 11 Millionen Euro belaufen - und das, obwohl im Vertrag eine Ausstiegsklausel von (nur) 7,5 Millionen Euro verankert ist. Weil es aber noch andere Interessenten gab, legten die Stuttgarter einige Millionen obendrauf. Damit ist der junge Türke der teuerste Neuzugang in der Geschichte des VfB. Kabak unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2024.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

Ozan Kabak: Mischt der FC Bayern mit?

Doch wird er so lange in Stuttgart bleiben? Denn: Jetzt berichtet der "kicker" (Donnerstagsausgabe), dass auch der FC Bayern seine Finger beim Transfer des 18-Jährigen im Spiel hat.

Demnach sollen die Münchner an einer Verpflichtung Kabaks interessiert sein und als möglicher späterer Abnehmer gelten. Ebenjenes Interesse des deutschen Rekordmeisters soll das Abwehr-Talent überhaupt erst zum Wechsel in die Bundesliga bewegt haben. Zuvor war noch eifrig über einen möglichen Transfer in die englische Premier League spekuliert worden.

Parallele zu Serge Gnabry

Doch, wie könnte der Deal zwischen Stuttgart, Galatasary, Kabak und den Bayern abgelaufen sein? Vorstellbar wäre ein ähnliches Szenario wie 2016 bei Serge Gnabry: Der jetzige Bayern-Star wechselte für fünf Millionen Euro vom FC Arsenal zu Werder Bremen, doch schon damals mischten die Bayern wohl bei den Verhandlungen mit und trafen entsprechende Vorkehrungen, damit Gnabry mittelfristig im Trikot der Münchner aufläuft.

Ein Jahr später folgte der Wechsel an die Isar, die Bayern zahlten acht Millionen Euro Ablöse - der Transfer war für die Hanseaten zumindest ein finanzieller Gewinn. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Gnabry wurde für eine Saison nach Hoffenheim verliehen, um Spielpraxis zu sammeln – im Sommer 2018 kam der 23-Jährige dann als Nationalspieler nach München.

Bei Kabak soll es dem "kicker"-Bericht zufolge ähnlich abgelaufen sein. Heißt: Im Vertrag soll es eine entsprechende Klausel geben, mit der der FC Bayern das Vorkaufsrecht hat. Dann wohl mit ziemlicher Sicherheit für eine höhere Ablöse als die 11 Millionen Euro, die der VfB Stuttgart jetzt für die Dienste des Türken zahlt.

Messi-Bewunderer Davies auf dem Sprung zum Joker

Sky dementiert Bayern-Beteiligung

Ob aber wirklich was an der Beteiligung des FC Bayern dran ist, ist aktuell unklar. Noch am Donnerstag widersprach "Sky" dem "kicker" und berichtete, dass die Münchner keineswegs am Transfer des Türken nach Stuttgart involviert seien.

Beim VfB hat Kabak in Timo Baumgartl und Marc-Oliver Kempf zumindest ordentlich Konkurrenz. Langfristig soll er Weltmeister Benjamin Pavard ersetzen, der aktuell wegen eines Muskelbündelrisses ausfällt - und nach der Saison für eine Ablöse von kolportiert 35 Millionen Euro zum FC Bayern wechseln wird.

Wer weiß, möglicherweise folgt Kabak dem Franzosen in ein paar Jahren...

Lesen Sie auch: FC Bayern an Ex-BVB-Chefscout interessiert

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.