Trainerfrage: Entscheidung rückt näher

In dieser Woche sollen Gespräche mit Heynckes stattfinden: Geht er? Bleibt er? Mögliche Nachfolger: Guardiola, di Matteo, Scholl
von  Patrick Strasser

München - Immer wieder war vom "Zeitfenster März" die Rede, wenn es um die Anberaumung von Gesprächen zwischen den Verantwortlichen und Jupp Heynckes, den Trainer des FC Bayern ging. Das betonten die Bayern-Bosse um Karl-Heinz Rummenigge wie Heynckes selbst mit wachsender Genervtheit.

Laut "Kicker" könnte nun Dynamik in den Entscheidungsprozess kommen. Bislang, so heißt es, habe es keine Gespräche zwischen Trainer und Vereinsführung gegeben, das erste Treffen soll jedoch in den kommenden Tagen stattfinden, "in jedem Fall noch im Januar". Das neue Zeitfenster für eine Entscheidung: in den nächsten zwei bis drei Wochen, also vor den wichtigen Spielen in der Champions League beim FC Arsenal (19. Februar) und im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund (27. Februar).

Drei Kandidaten werden derzeit gehandelt für den Fall, dass der 67-jährige Heynckes nach Vertragsende 30. Juni in den Ruhestand gehen möchte:

Pep Guardiola (41), von 2008 bis 2012 Trainer beim FC Barcelona, umworben von beinahe jedem Großklub Euroas. Derzeit legt der Spanier ein Jahr Pause ein, kündigte aber an, ab Sommer wieder arbeiten zu wollen. Der FC Chelsea will Guardiola unbedingt - koste es, was es wolle.

Roberto di Matteo (42), erst im November beim FC Chelsea als amtierender Champions-League-Sieger entlassen. Sein Vorteil gegenüber Guardiola: Da er in der Schweiz geboren wurde, spricht er Deutsch.

Mehmet Scholl (42), der aktuelle Coach des FC Bayern II in der Regionalliga. Laut "kicker'" wird der Ex-Bayern-Profi "im engeren Umfeld des Klubs" gehandelt.

 

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