Torlos: Die Bayern nur noch Dritter

Bayern München droht im Kampf um die deutsche Meisterschaft den Anschluss an Spitzenreiter Borussia Dortmund zu verlieren.
SID |
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Die beiden Trainer Streich und Heynckes vor dem Spiel.
dpa 7 Die beiden Trainer Streich und Heynckes vor dem Spiel.
Freiburger Fans in Fastnachtsverkleidung.
dapd 7 Freiburger Fans in Fastnachtsverkleidung.
Bayern-Coach Jupp Heynckes.
dapd 7 Bayern-Coach Jupp Heynckes.
Die Bilder vom Spiel
dpa 7 Die Bilder vom Spiel
Arjen Robben auf der Bank.
AP 7 Arjen Robben auf der Bank.
Die Bilder vom Spiel.
dpa 7 Die Bilder vom Spiel.
Freiburgs Trainer Christian Streich.
dpa 7 Freiburgs Trainer Christian Streich.

Bayern München droht im Kampf um die deutsche Meisterschaft den Anschluss an Spitzenreiter Borussia Dortmund zu verlieren.

Freiburg - Der Rekordtitelträger kam beim Tabellen-Schlusslicht SC Freiburg nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und rutschte in der Tabelle mit vier Punkten Rückstand auf den BVB auf den dritten Rang ab. Die Dortmunder (1:0 in Berlin) und der neue Zweite Borussia Mönchengladbach (2:1 beim 1. FC Kaiserslautern) hatten ihre Partien des 22. Spieltages zuvor gewonnen.

Für die Freiburger, die sich das Remis vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit einer couragierten Leistung verdienten, war es nach zuvor zwölf Niederlagen in Folge, der erste Punktgewinn gegen die Bayern seit über elf Jahren (zuletzt 1:1 am 25. November 2000).

Die Gäste, bei denen der niederländische Superstar Arjen Robben erneut nicht in der Startformation stand, hatten in der neunten Spielminute bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) verweigerte einem Kopfballtreffer von Holger Badstuber nach einer Abseitsstellung die Anerkennung.

Nur drei Minuten später hatten die Münchner Glück, als David Alaba bei einem Abwehrversuch eine Flanke das eigene Gehäuse nur knapp verfehlte. Im Duell der schlechtesten Abwehr mit der besten Offensive der Liga zeigten die Freiburger eine couragierte Leistung und konnten die Partie über weite Strecken offen gestalten. Nur vor dem Tor fehlte den Gastgebern die nötige Durchschlagskraft.

Nach 25 Minuten setzte Johannes Flum die Kugel nach einem beherzten Alleingang über das Tor der Gäste. Jerome Boateng hatte ihn beim Abschluss entscheidend stören können. Die Münchener zeigten sich im ersten Durchgang ideenlos und vor dem Tor ungefährlich.

Trotzdem wären die Gäste kurz vor der Pause fast in Führung gegangen. Drei Minuten vor dem Wechsel hatte Thomas Müller die bis dahin größte Chance der Begegnung, als er Torhüter Oliver Baumann mit einer Direktabnahme zu einer Glanzparade zwang.

Zur zweiten Halbzeit brachte Bayern-Coach Jupp Heynckes dann Robben für den bis dahin unauffälligen Rafinha. Nur drei Minuten später hätte der Niederländer mit einem Schuss aus spitzem Winkel fast getroffen. Mit Robben wurden die Offensive der Bayern sofort gefährlicher. Nach einem Laufduell mit Jonathan Schmid ging der Nationalspieler im Strafraum zu Fall, Referee Gagelmann ließ jedoch weiterspielen (52.).

Im zweiten Durchgang bekam die Gäste die Partie besser in den Griff, blieben aber vor dem gegnerischen Tor trotzdem wenig gefährlich. Freiburg kämpfte leidenschaftlich, behielt aber vor dem Tor nicht die Nerven. Bei den Freiburgern konnten vor allem Flum und Keeper Baumann überzeugen. Müller und der eingewechselte Robben waren bei den Gästen die stärksten Akteure.


 

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