Tor vorbereitet: Edeljoker Pizarro liefert sofort
Claudio Pizarro hat im ersten Spiel seit seinem Comeback bei Werder Bremen gleich mal gezeigt, warum er auch mit 36 noch ein Kandidat für die großen Momente ist.
Sinsheim - Claudio Pizarro hüpfte strahlend über den Rasen, in der Kurve flippten die Werder-Fans fast aus. In der 82. Minute war der stürmisch bejubelte Rückkehrer eingewechselt worden, in der zweiten Minute der Nachspielzeit lieferte der "Pizza-Dienst" dann blitzschnell: Pizarro erkannte, dass ein eigener Schuss auf das Tor von 1899 Hoffenheim sinnlos wäre, daher legte er den Ball klug für Anthony Ujah auf - und der Nigerianer erzielte das entscheidende 2:1 beim Bremer 3:1 (1:0)-Sieg.
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Pizarros Interviews dürften die grün-weiße Euphorie nochmals steigern. "Wenn wir so weiterkämpfen, können wir vielleicht etwas Wichtiges erreichen", sagte der beste ausländische Torschütze der Bundesliga: "Den UEFA-Cup, vielleicht."
Den Lobeshymnen konnte sich der Peruaner anschließend kaum entziehen. "Was er Werder bringt, kann man sich nicht kaufen", betonte Trainer Viktor Skripnik bei Sky: "Claudio reichen eben zehn Minuten." Ujah nannte den neuen Teamkollegen schlicht "überragend", und Manager Thomas Eichin erklärte: "Er bringt dem Gegner sofort Unruhe."