Toni Kroos: Kein Abschied im Streit

Toni Kroos hat den FC Bayern München nach eigenen Angaben nicht im Groll verlassen. "Nur weil es mit ein, zwei Verantwortlichen nicht so gepasst hat, heißt das ja nicht, dass man ungut auseinandergeht"
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Das "Tauschgeschäft" des Jahres: Toni Kross schlug bei Real Madrid voll ein und Xabi Alonso bei den Bayern.
dpa Das "Tauschgeschäft" des Jahres: Toni Kross schlug bei Real Madrid voll ein und Xabi Alonso bei den Bayern.

Toni Kroos hat den FC Bayern München nach eigenen Angaben nicht im Groll verlassen. "Nur weil es mit ein, zwei Verantwortlichen nicht so gepasst hat, heißt das ja nicht, dass man ungut auseinandergeht".

Nürnberg - Das sagte der 24 Jahre alte Nationalspieler vor dem Länderspiel am Freitag in Nürnberg gegen Gibraltar. Kroos war nach der WM im Sommer für rund 30 Millionen Euro zum Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt. "Für mich waren das schöne Jahre in München, für mich ist da überhaupt nichts Negatives hängengeblieben", versicherte Kroos im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag).

Eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages in München, der 2015 ausgelaufen wäre, war unter anderem auch an unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen gescheitert. Kroos sah seine Leistungen durch das Vereinsangebot nicht ausreichend gewürdigt, wie er indirekt bestätigte:

"In erster Linie möchte ich betonen, dass die Herausforderung Real einen großen Reiz auf mich ausgeübt hat. Aber natürlich kann man auch mit finanziellen Angeboten Wertschätzung dokumentieren." Darstellungen, er sei im Streit aus München fortgegangen, stimmten jedoch nicht, betonte der Profi. Von seinem erfolgreichen Start in Madrid mit einer schnellen Integration in das Starensemble des Champions-League-Siegers ist er selbst nicht erstaunt.

"Nein, das überrascht mich nicht. Ich weiß ja, was ich spielen kann", antwortete er selbstbewusst. Bei den "Königlichen" hat Kroos die zentrale Position des im Gegenzug zum FC Bayern gewechselten Spaniers Xabi Alonso übernommen. Kroos wird immer mehr zu einem defensiven Mittelfeldspieler. "Ich bin jetzt ein Sechser", sagte er selbst.

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