Toni glaubt, dass Barça ihn will
Der Bayern-Stürmer ist in der Squadra Azzurra nur noch Ersatz – und will Bayern verlassen.
PRETORIA Als Luca Toni eingewechselt wurde, hatten seine Sturmrivalen Vincenzo Iaquinta und Alberto Gillardino jeweils bereits doppelt getroffen. Und vom Bayern-Star war beim 30–Minuten-Einsatz beim 4:3 der Italiener gegen Neuseeland wenig zu sehen. Nach dem letzten Test vor dem Confed-Cup, der am Sonntag beginnenden Mini-WM ein Jahr vor den echten Titelkämpfen in Südafrika, meinte er: „Ich hatte vor meiner Ankunft körperliche Probleme, und die sind noch nicht überwunden.“ Fakt ist: Sein Stammplatz ist sowohl in der Squadra Azzrurra als auch beim FC Bayern in Gefahr.
Nach der Verpflichtung von Mario Gomez droht dem Italeiner, dessen Vertrag noch 2011 läuft, die Ersatzbank. Kein Wunder also, dass sich Toni nun selbst in Gespräch bringt. Zu unbestätigten Gerüchten, der FC Barcelona sei an ihm interessiert, meinte Toni prompt in der „Gazetta dello Sport“: „Barca hat die stärkste Mannschaft der Welt, daher ehrt es mich, dass sie mich gerufen haben.“ Und weiter: „Ich weiß nicht, ob ich bleibe. Im nächsten Jahr ist die WM, da muss ich im Verein spielen, um dabei zu sein.“ Ob er sich mit einem Wechsel zu Barça einen Gefallen tut? Dort stürmen vor dem überragenden Lionel Messi nämlich Samuel Eto’o und Thierry Henry.