FC Bayern: Thomas Müller schon wieder auf der Bank – Tuchel "liebt" Ur-Bayer

Bremen - Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich in einer "hauchdünnen" Entscheidung am Samstag gegen Thomas Müller in der Startelf gegen Werder Bremen entschieden.
"Das wird es immer geben bei Bayern München", sagte Tuchel kurz vor dem Anpfiff bei Sky.
Tuchel: "Habe Entscheidungen zu treffen"
"Ich habe Entscheidungen zu treffen, ich bin ein großer Fan von Thomas." Er wisse "schon, was ich an ihm habe", ergänzte Tuchel. "Es ist alles gut." Der 33 Jahre alte Nationalspieler Müller zählt bei Tuchel nicht zum in jedem Fall gesetzten Stammpersonal.
Unter anderem auch vor einer Woche beim 2:0 gegen Hertha BSC hatte Müller in der Startelf gefehlt. Im Grunde seien alle Spiele "Thomas-Mülller-Spiele", aber er müsse Entscheidungen treffen, sagte Tuchel.
Thomas Tuchel: "Liebe Thomas Müller"
In der 64. Minute wurde Müller dann für Ryan Gravenberch eingewechselt. "Ich liebe Thomas Müller", sagte Tuchel. "Das sind zwei Spiele, die er mal von der Bank kommt, und ihr Kollege fragt mich, ob ich das Karriereende einleite. Da sind wir vielleicht auch im Maßhalten am Ziel vorbei."
Wie Müller die Entscheidungen hinnehme, "ist es natürlich sensationell", sagte Tuchel. "Ich weiß, dass er eine besondere Rolle einnimmt, und die bekommt er auch von mir. (...) Das wird sich auch nicht immer nur an Spielminuten messen lassen." Das Thema sei "nicht ganz so groß, wie es hier gemacht wird". Auch im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City (0:3/1:1) war Müller nur von der Bank ins Spiel gekommen.