Thomas Müller: "Sind auf der Zielgeraden"

München - Für Anhänger des Aberglaubens ist die Sache klar: Meister werden müssten die Bayern auch im letzten Jahr mit Trainer Pep Guardiola wieder nach einem Spiel gegen Hertha.
2014 siegten sie am 27. Spieltag mit 3:1 in Berlin und machten den frühesten Meistertitel in der Bundesliga-Geschichte perfekt.
2015 besiegten die Bayern die Hertha am 30. Spieltag daheim mit 1:0 (Tor Schweinsteiger); am Tag darauf verlor Verfolger Wolfsburg in Mönchengladbach.
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Am Samstag (15.30 Uhr) geht es wieder gegen die Hertha, die aber nicht erneut Spalier für den Meister stehen möchte. "Wir werden alles dafür tun, Bayern einen Punkt zu klauen", kündigte Hertha-Trainer Pal Dardai an. Die Berliner haben nichts zu verschenken, sie kämpfen um die Champions-League-Qualifikation.
"Wenn man es sich aussuchen und wünschen kann, wollen wir natürlich vor unseren eigenen Fans Meister werden", sagte Bayerns Weltmeister Thomas Müller.
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Eine Woche später, daheim gegen Gladbach, im 100. Bundesligaspiel von Guardiola, das wäre auch ein schöner Rahmen. Wobei zwischen den beiden Halbfinalpartien in der Champions League gegen Atlético Madrid auch nicht groß gefeiert werden könnte.
Viel und richtig feiern wollen die Bayern Ende Mai. "Wir haben gute Voraussetzungen geschaffen", meinte Müller: "Jetzt sind wir auf der Zielgeraden und wollen so gut es geht das Ding über die Linie drücken."
Erst Meisterschaft, dann Pokal, dann Champions League.