Thomas Müller adelt Gerd Müller - und traut Lewy den Rekord zu

Nächste Woche feiert Gerd Müller seinen 75. Geburtstag - Namensvetter Thomas setzt zu einer Lobeshymne an.
von  Maximilian Koch
Die Mittelstürmer Robert Lewandowski (l.) und Gerd Müller (r.).
Die Mittelstürmer Robert Lewandowski (l.) und Gerd Müller (r.). © picture alliance/Julian Finney/Getty Images via UEFA/dpa/Karl Schnörrer/dpa

München - Am kommenden Dienstag, den 3. November, wird eine der größten Bayern-Legenden 75 Jahre alt: Gerd Müller, der "Bomber" der Nation. Seit einigen Jahren lebt der beste Torjäger der Klubgeschichte in einem Pflegeheim, Müller ist an Alzheimer erkrankt.

Beim FC Bayern sind seine herausragenden Leistungen unvergessen. Namensvetter Thomas Müller sagte vor dem Champions-League-Spiel bei Lokomotive Moskau: "Man kann ihn in Deutschland und speziell beim FC Bayern nicht hoch genug heben." Er habe ihn leider nie live spielen gesehen, aber die Erzählungen und Videos über den Bomber seien beeindruckend, so Müller weiter: "Ohne Gerd Müller, ohne seine Konstanz, seine Tore und seine Schlitzohrigkeit würde es den FC Bayern in dieser Form heute nicht geben."

Müller adelt Müller. Bei den Amateuren lernten sich Spieler (Thomas) und Co-Trainer (Gerd) einst kennen und schätzen. Mit 40 Toren in einer Bundesliga-Saison (1971/72) hält der große Gerd weiter den Rekord, doch Thomas Müller traut Robert Lewandowski zu, diesen zu brechen. "Wenn man sieht, wie konstant er trifft und wie gefestigt die Mannschaft wirkt, dann ist es im Bereich des Möglichen. Es wäre super für uns, ich würde es mir wünschen", sagte er.

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