Thiago: Vom Wunschspieler zum Bankdrücker

"Er ist in Topform", sagt Pep über Thiago – lässt ihn aber trotzdem nicht mehr spielen. Warum?
Maximilian Koch |
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Prominente Bankdrücker: Sebastian Rode, Mario Götze und Thiago.
dpa Prominente Bankdrücker: Sebastian Rode, Mario Götze und Thiago.

München - Pep Guardiola hob den rechten Zeigefinger und deutete nach oben, in Richtung Decke. "Arturo war...", sagte der Katalane nur und sparte sich den Superlativ, der sonst an dieser Stelle gekommen wäre. Sein Finger genügte, um die Wertschätzung für die Leistung Arturo Vidals in den vergangenen Spielen auszudrücken. Der Chilene hat es mit Glanzleistungen gegen Juventus und Dortmund geschafft, seinen Trainer zu beeindrucken. Den Stammplatz im zentralen Mittelfeld hat Vidal erstmal sicher.

Diese Entwicklung kommt durchaus überraschend, schließlich hat Vidal in der Mittelfeld-Hierachie Peps einstigen Liebling Thiago überholt. "Thiago oder nix" hatte Guardiola im Sommer 2013 noch gesagt und damit den Transfer des Spielgestalters angeschoben.

Doch gut zweieinhalb Jahre später findet sich der 24-Jährige auf der Ersatzbank wieder.

Lesen Sie hier: Franck Ribéry - Seine Liebeserklärung an München

"Er ist in Topform, er ist nicht verletzt", sagte Guardiola am Freitag. Umso erstaunlicher, dass Thiago trotzdem nicht spielt. Eine plausible Erklärung lieferte sein Trainer nicht, doch bei einem anderen Thema ließ er durchaus bemerkenswerte Ansichten durchblicken, die auch Thiago betreffen.

Als Guardiola zum Unterschied zwischen der aktuellen Bayern-Mannschaft und seinem früheren Team beim FC Barcelona befragt wurde, sagte er. "Bei Barcelona haben wir mehr durch die Mitte gespielt dort können die Spieler auf drei Metern 1000 Lösungen finden. Hier nicht." Nicht gerade schmeichelhaft für Thiago.

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