Tanguy Nianzou wieder fit: Bayerns Innenverteidiger-Ersatz aus den eigenen Reihen

München - Im letzten Spiel vor der Länderspielpause bildeten David Alaba und Jérôme Boateng beim 3:2-Sieg in Dortmund das Innenverteidiger-Duo des FC Bayern.
In der kommenden Saison wird das Abwehrzentrum der Münchner so wohl nicht mehr zusammen auflaufen, sowohl Alaba als auch Boateng werden den Verein im Sommer höchstwahrscheinlich verlassen.
Tanguy Nianzou bisher noch ohne Einsatz für den FC Bayern
Als Nachfolger für die beiden Leistungsträger der vergangenen Jahre fiel zuletzt immer wieder der Name von Leipzigs Dayot Upamecano. Doch auch in den eigenen Reihen könnte ein Nachwuchsspieler von dem Abgang der Routiniers profitieren: Tanguy Nianzou.
Ein Pflichtspiel hat der ablösefreie Sommer-Neuzugang für seinen neuen Verein bisher noch nicht bestritten. Der 18-Jährige hatte sich Anfang September beim Training der U20-Nationalmannschaft Frankreichs am Oberschenkel verletzt und fiel seitdem aus.
Rangnick ist sich sicher: Nianzou in einem Jahr Stammspieler
Dies könnte sich bald ändern, denn am vergangenen Montag absolvierte das Abwehrtalent erstmals seit seiner Verletzung wieder Teile des Mannschaftstrainings - ein Debüt für die Münchner in absehbarer Zeit ist durchaus realistisch. Doch nicht nur das - glaubt man Ralf Rangnick, so könnte sich Nianzou schnell in der ersten Elf der Münchner fest spielen.
"Wenn er gesund bleibt, wird er in einem Jahr Stammspieler sein", prophezeite der ehemalige Leipzig-Trainer im "Doppelpass" von Sport1. An der Seite von Nationalspieler Niklas Süle, Bayerns Abwehrchef der Zukunft, traut der 62-Jährige dem jungen Innenverteidiger einiges zu. "Er ist ein Ausnahmetalent und wird einer der besten Innenverteidiger der nächsten zehn Jahre."