Sven Ulreich wird beim FC Bayern München zum echten Elfmeter-Killer

Sven Ulreich ist für den aktuellen Erfolg des FC Bayern maßgeblich mitverantwortlich. Im Trikot der Münchner avancierte der Torhüter zu einem echten Elfmeter-Killer. Jetzt hat er eine Erklärung für seine starke Quote geliefert.
von  AZ
Sein letzter gehaltener Elfmeter: Am 17. Spieltag rettet Sven Ulreich den Sieg gegen den VfB Stuttgart.
Sein letzter gehaltener Elfmeter: Am 17. Spieltag rettet Sven Ulreich den Sieg gegen den VfB Stuttgart. © Marijan Murat/dpa

München - Vom Bankdrücker und Buhmann zum absoluten Leistungsträger – für Torwart Sven Ulreich könnte es beim FC Bayern aktuell nicht besser laufen. Der 29-Jährige befindet sich momentan in Top-Form und rettete seiner Mannschaft in dieser Saison schon den ein oder anderen Punkt.

Der aktuellen AZ-Umfrage zufolge ist der Neuer-Ersatz mit 37 Prozent der Stimmen der Bayern-Spieler der Hinrunde. Zurecht könnte man zweifellos behaupten – steigerte sich der 29-Jährige nach einigen Patzern zum Start doch sehr stark in den letzten Wochen.

Auffällig bei all den positiven Statistiken: Ulreich wird im Trikot des FC Bayern zum echten Elfmeter-Killer – in dieser Saison konnte er bereits fünf Strafstöße halten. In der Liga gegen Hannoveer 96 und den VfB Stuttgart, im DFB-Pokal gegen RB Leipzig sowie doppelt im DFL-Supercup gegen Borussia Dortmund. Zum Vergleich: In seinen vorherigen zehn Jahren in Stuttgart konnte Ulreich nur zwei Elfmeter parieren.

Der BILD-Zeitung hat der Keeper nun verraten, woher seine gute Elfer-Quote kommt: "Wir ana­ly­sie­ren vor dem Spiel die Elf­me­ter­schüt­zen, mein Tor­wart-Trai­ner Toni Ta­palo­vic macht das rich­tig gut, hat viele Schüt­zen auf dem Zet­tel. (...) Wenn du zwei, drei ge­hal­ten hast, den­ken die Schüt­zen mehr nach, das hilft. Neh­men Sie Manu Neuer! Bei dem über­legt jeder Schüt­ze zwei­mal, was er macht, weil er halt diese Aus­strah­lung hat", so der 29-Jährige.

Seine nächste Gelegenheit, möglicherweise einen Elfmeter zu halten, hat der Neuer-Ersatz am 12. Januar. Dann geht es zum Rückrunden-Start gegen Bayer Leverkusen.

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