Sturmtalent des FC Bayern: Nagelsmann und die knifflige Tel-Frage

Das Sturm-Talent wurde als großes Versprechen geholt, spielt aber kaum: Vielleicht jetzt in Pilsen?
Patrick Strasser |
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Bislang kaum Startelf-Einsätze für Sturm-Talent Mathys Tel.
Bislang kaum Startelf-Einsätze für Sturm-Talent Mathys Tel. © sampics/AK

Lässt Trainer Julian Nagelsmann am Mittwoch beim Underdog aus Pilsen Teenager-Stürmer Mathys Tel ran?

Der 17-Jährige kam bisher in dieser Saison lediglich ganze zwei Mal in 14 Pflichtspielen von Beginn an zum Einsatz, überzeugte sowohl beim 5:0 in der ersten DFB-Pokalrunde bei Viktoria Köln als auch beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart mit je einem Treffer.

Zu wenig Spielzeit

Insgesamt kommt der Franzose auf 203 Einsatzminuten. Zu wenig für den Juniorennationalspieler, der im August beim FC Bayern einen Fünfjahres-Vertrag bis 2027 unterschrieben hat, um sich wirklich zeigen zu können. Und zu wenig bei den 20 Millionen Euro Ablöse an Stade Rennes, die Tel sofort kostete - es können noch mögliche Boni in Höhe von 8,5 Millionen fällig werden.

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Die Wahl fällt meist auf Choupo-Moting

In den letzten Partien wurde dem Sturmjuwel stets Oldie Eric-Maxim Choupo-Moting vorgezogen, wenn es galt, einen frischen Mittelstürmer zu bringen. Doch der 33-Jährige konnte beispielsweise in den rund zehn Minuten, die er in Dortmund reinkam, kaum Impulse setzen. Choupo-Moting sollte mit seiner Erfahrung und seinem Spielverständnis für Ruhe sorgen, Bälle festmachen, Gegner blocken. Er lief meist hinterher.

Pluspunkt für "Mister Choupo"

Vielleicht wäre ein vor Kraft strotzender Tel die bessere, weil jugendlich-draufgängerische Alternative beim Pressing gewesen. Pluspunkt für "Mister Choupo" wie er sich nennt: Beim Hinspiel gegen Pilsen (5:0), als der kamerunische Nationalstürmer eine ganze Halbzeit ran durfte, traf er zum Endstand.

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Wo der Lothar Recht hat...

Dabei hatten sich die Bayern und Trainer Nagelsmann so viel von Tel versprochen, auch kurzfristig im ersten Lehrjahr an der Säbener Straße. "Vor der Saison sagt Julian: 'Von Tel erwarte ich zehn Tore.' Dann muss er ihn spielen lassen", forderte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus und setzte den Bayern-Coach damit unter Druck, was die Pilsen-Aufstellung betrifft. Wo er Recht hat, hat er Recht, der Lothar.

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