Studie: So viel kostet die Bayern ein Punkt in der Bundesliga

Wie viel Geld muss man in der Bundesliga für einen Punkt investieren? Eine Studie hat sich mit dieser Frage befasst und herausgefunden: Effizienz schlägt Reichtum.
von  AZ
Die Bayern ließen sich den achten Meistertitel in Folge einiges kosten.
Die Bayern ließen sich den achten Meistertitel in Folge einiges kosten. © imago images / Poolfoto

München - Große Ausgaben bedeuten nicht zwingend großen Erfolg. Das geht aus einer Studie der Wettinformationsplattform "wettbasis.com" hervor. Diese hat die Transferausgaben aus dem Sommer 2019 mit der Punkteausbeute am Ende der Saison gegenübergestellt und ermittelt, wie viel Geld einem Klub ein Punkt in der Bundesliga kostet.

FC Bayern: Ein Punkt kostet 1,75 Millionen Euro

Der FC Bayern, der Ende Juni bekanntermaßen die achte Meisterschaft in Folge feiern konnte, kommt dabei auf Ausgaben in Höhe von 1,75 Millionen Euro für einen einzigen Zähler. Insgesamt hatte der Rekordmeister vor der vergangenen Saison 143,5 Millionen Euro in die Neuzugänge um Rekordtransfer Lucas Hernández, der alleine mit 85 Millionen Euro zu Buche schlug, investiert. Am Ende standen die Münchner mit 82 Zählern an der Spitze. Laut der Studie gaben die Bayern damit von allen Klubs am drittmeisten für einen Punkt aus.

Angeführt wird die Rangliste von Bayerns ärgstem Verfolger Borussia Dortmund. Der BVB gab im Sommer 2019 insgesamt fünf Millionen Euro mehr aus (148,5 Millionen) als die Münchner, holte allerdings nur 69 Punkte. Dies bedeutet im Schnitt Ausgaben von 2,15 Millionen Euro pro Punkt.

Ebenfalls ein großes Missverhältnis gibt es bei Hertha BSC. Der selbsternannte "Big City Klub", der seit einem Jahr von Investor Lars Windhorst finanziell unterstützt wird, hat insgesamt 85 Millionen ausgegeben. Am Ende kam die Hertha aber lediglich auf 41 Punkte (Platz 10). Pro Punkt ergibt das Ausgaben in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro.

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