Stimmung in der Allianz Arena: Münchner Polizei veräppelt Fans des FC Bayern

München - Nach dem äußerst stimmungsvollen ersten NFL-Spiel auf deutschem Boden in der Münchner Allianz Arena am vergangenen Sonntag hat sich die Münchner Polizei eine kleine Spitze gegen die Fans des FC Bayern erlaubt. Grund ist die Atmosphäre in der Arena, die bei regulären Spielen des Rekordmeisters bisweilen ausbaufähig ist.
Zunächst nahm das Satire-Portal "Der Postillon" die Anhänger der Münchner aufs Korn. "Nach NFL-Spiel in Allianz Arena: Tausende Anwohnerbeschwerden wegen zu viel Stimmung bei Polizei eingegangen", schrieb das Satire-Portal nach dem 21:16-Sieg der Tampa Bay Buccaneers gegen die Seattle Seahawks in einem Post auf Twitter. Die Social-Media-Abteilung der Polizei nahm den Ball gerne auf und kommentierte: "Stimmt, viele Anwohner waren überrascht, dass es überhaupt ein Stadion in der Nähe gibt."
Polizei stichelt gegen Bayern-Fans – Reaktionen gemischt
Die Reaktionen auf den frechen Tweet fielen gemischt aus. Einige Bayern-Fans nahmen die Stichelei mit Humor, andere fühlten sich provoziert. "Schön, dass ihr mein Steuergeld dafür verwendet, mit einem Satireaccount Witzchen auszutauschen", kommentierte ein User. "Macht Euren Job und hört auf zu versuchen, witzig zu sein. Das seid ihr nicht!", schrieb ein anderer.
Die Beteiligten zeigten sich von der herausragenden Stimmung am Sonntag derweil begeistert. Noch während der Partie feierten die 69.000 Zuschauer lautstark auf den Tribünen, stimmten Klassiker wie Neil Diamonds "Sweet Caroline" und John Denvers "Country Roads" an.
Stimmung in der Allianz Arena: Megastar Tom Brady gerät ins Schwärmen
Quarterback-Ikone Tom Brady von den Tampa Bay Bucaneers geriet nach der Partie ins Schwärmen. "Das war eine der besten Football-Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Dafür, dass ich seit 23 Jahren in der Liga bin, sagt das eine Menge aus. Die Fans waren unglaublich", meinte der siebenfache Superbowl-Sieg und sprach von einer "elektrisierten" Atmosphäre. Auch die mitgereisten amerikanischen Journalisten zeigten sich tief beeindruckt: