Steuergewerkschafter Ondracek erstaunt über Fall Hoeneß

Der Ehrenvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft hat mit Unverständnis auf die Meldung reagiert, dass ein Steuerfahnder Uli Hoeneß bei dessen Selbstanzeige geholfen haben soll.
dpa |
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Der Ehrenvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, hat mit Unverständnis auf die Meldung reagiert, dass ein Steuerfahnder Uli Hoeneß bei dessen Selbstanzeige geholfen haben soll.

München  – "Es ist einem Ermittler verboten, einem Steuersünder bei der Selbstanzeige zu helfen“, sagte Ondracek dem Nachrichtenmagazin „Focus“ und ergänzte: „Ich kann es kaum glauben, dass ein Steuerfahnder da mitgewirkt hat.“

Der Präsident des FC Bayern München hatte nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag) bei seiner Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung Hilfe von einem ehemaligen Sachgebietsleiter der Steuerfahndung München bekommen.

Die Staatsanwaltschaft München äußerte sich nicht dazu. Laut „Focus“ wurde im Rahmen der Ermittlungen die Wohnung des Beamten durchsucht – im schlimmsten Fall drohe ihm die Entlassung und Aberkennung der Pensionsansprüche. Hoeneß hatte sich im Januar selbst angezeigt.

 

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