Steuer-Affäre: Hoeneß hofft auf Straffreiheit

Uli Hoeneß und die Steuer-Affäre: Der Präsident des FC Bayern hofft auf Straffreiheit. Die Verteidiger argumentieren, die Selbstanzeige aus dem Januar wirke strafbefreiend
von  SID

MünchenFC-Bayern, da sie allenfalls in Teilen unvollständig sei.

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Eine Selbstanzeige führt Steuersünder für gewöhnlich jedoch nur in die Legalität, wenn die betreffende Person sämtliche zuvor nicht angegebenen Einkünfte nachmeldet.

Die Münchner Justizsprecherin Andrea Titz bestätigte dem Focus, dass eine Stellungnahme der Anwälte eingegangen sei, wollte über den Inhalt aber keine Angaben machen.

Auch Hoeneß-Anwalt Werner Leitner wollte sich nicht zu den Argumenten der Verteidigung äußern. Titz zufolge wird die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II "in den kommenden Wochen entscheiden", ob es die Anklage zulässt.

Sollte das der Fall sein, könnte Hoeneß bereits im Januar vor Gericht stehen. Die Staatsanwaltschaft München II hatte im Juli Anklage gegen den früheren Manager erhoben. Nach ihren Ermittlungen soll er Steuern in Höhe von 3,2 Millionen Euro hinterzogen haben.

 

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