Statt Tuchel-Entlassung: Welche Lösung sich Sammer für den FC Bayern gewünscht hätte

Thomas Tuchels Entlassung im Sommer und die Kommentare von Uli Hoeneß gegen den Cheftrainer dominieren momentan die Schlagzeilen beim FC Bayern. Matthias Sammer hätte sich eine elegantere Lösung gewünscht.
Victor Catalina
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Was nun? Thomas Tuchel verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim seinen Abgang vom FC Bayern.
Was nun? Thomas Tuchel verkündete auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim seinen Abgang vom FC Bayern. © IMAGO / Sven Simon

MünchenReal Madrid, dann noch Stuttgart, Wolfsburg, Hoffenheim und vielleicht Wembley. So lautet die Abschiedstournee von Thomas Tuchel beim FC Bayern. Bereits im Winter beschloss die Vereinsspitze, sich vom Cheftrainer zu trennen. Einige Male stand das Fenster einen Spalt weit für eine Fortsetzung offen, sogar über eine Petition der Fans, die insgesamt mehr als 10.000 Unterschriften fasste. 

FC Bayern: Tuchel-Entlassung für Sammer vermeidbar

Spätestens seit den Kommentaren von Uli Hoeneß, Tuchel könne keine jungen Spieler weiterentwickeln, ist das Tischtuch zwischen beiden Parteien jedoch endgültig zerschnitten. Die Verhandlungen mit Ralf Rangnick, der Konsenslösung des gesamten Aufsichtsrats, sind fortgeschritten. Wie weit, darüber wollte Max Eberl vor dem Spiel keine Auskunft geben.

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Für Amazon-Experte und Eberl-Vor-Vorgänger Matthias Sammer ist die Entlassung dennoch ein vermeidbarer Schritt gewesen: "Für Bayern und für ihn war schlecht, dass Max nicht eher da war. Ich glaube, dass es in verschiedenen Konstellationen einem ausgezeichneten Trainer sehr, sehr guttut, wenn er jemand hat, der ihn begleitet, beruhigt, ausbalanciert. Da ein Äquivalent zu haben, das hatten sie nicht." Am 23. Februar wurde die Meldung publik, dass der Rekordmeister und Tuchel im Sommer getrennte Wege gehen. Eberl trat seinen Dienst offiziell erst zum 1. März an.

Hoeneß-Kommentare? Für Sammer gibt es keinen falschen Zeitpunkt

Auch den Zeitpunkt der Aussagen von Uli Hoeneß, kurz vor dem Spiel gegen Real Madrid, wollte Sammer nicht als Ausrede gelten lassen: "Wir tun immer so, dass vor dem Spiel alles Friede, Freude, Eierkuchen sein muss und wir denken, nur dann kann es funktionieren. Aber ich kann mich auch an Bayern München selbst erinnern, richtiger Zeitpunkt, falscher Zeitpunkt. Der richtige Zeitpunkt ist heute, 21 Uhr. Dass die, die spielen, auf dem Platz ihre Topleistung bringen. Dass der, der draußen steht, sie super eingestellt hat. Jetzt kann man sagen, das nimmt alles Einfluss. Ich stand heute auf dem Weg hierher im Stau. Ich stand total unter Druck, dass ich nicht zu spät komme. Es nimmt alles Einfluss im Leben. Das ist einfach so."

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Für den Moment behält Sammer Recht. Trotz Rückstand drehte der Rekordmeister die Partie gegen die Königlichen binnen vier Minuten.

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2 Kommentare
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  • Fahne am 03.05.2024 08:51 Uhr / Bewertung:

    Ich muss Matthias Summer recht geben. Uli Hoeneß trägt nun mal das Herz auf der Zunge. Uli Hoeneß ist FCBayern. Alle hauen immer auf den FC Bayern drauf, wenn es mal nicht so läuft. Sollen doch mal diejenigen, welche immer nur meckern so einen tollen Verein gründen. Ich bin seit meiner frühesten Jugend FC Bayern Fan und werde es immer bleiben. Wir Menschen sind nicht perfekt und machen alle Fehler. Was Max Eberl betrifft, so sollte man ihm Zeit geben. Er kann auch nicht von heute auf morgen eine Lösung aus dem Hut zaubern. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sie eine gute Lösung finden werden.

  • Knitterface am 30.04.2024 23:15 Uhr / Bewertung:

    Wenn, wenn ....

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