Statistik: FC Bayern jagt FC Bayern

Der FC Bayern zieht durch den Sieg gegen Braunschweig zum achten Mal in Folge ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Die Münchner stehen kurz vor der Einstellung einer Bestmarke.
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David Alaba erzielte das 1:0 gegen Braunschweig per Freistoß.
dpa David Alaba erzielte das 1:0 gegen Braunschweig per Freistoß.

München - Der FC Bayern ist durch das 2:0 (1:0) gegen Eintracht Braunschweig zum achten Mal in Serie ins Viertelfinale eingezogen. Die Bayern setzen damit ihre beeindruckende Serie fort und jagen damit ihre eigene aus den Spielzeiten 1965/1966 bis 1973/1974, als sie neun Mal in Folge mindestens in die Runde der letzten Acht vorgestoßen waren.

1974/75 scheiterte der amtierende Pokalsieger der Landesmeister um die Weltmeister Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Co. dann in der 3. Runde am MSV Duisburg (2:3).

Zuletzt hatten die Bayern 2007 das Viertelfinale verpasst, als sie mit 2:4 bei Alemannia Aachen gescheitert waren. Die bayrischen Torschützen damals: Lukas Podolski und Mark van Bommel.

Weitere Pokal-Bestmarken in Reichweite:

Erstmals drei Triumphe in Serie

Mit dem Einzug ins Viertelfinale wahrten die Münchner die Chance, zum dritten Mal in Folge den DFB-Pokal zu gewinnen. Dieses Kunststück war bisher noch keinem Klub vergönnt.

Die Bayern selbst hatten zweimal die Chance, scheiterten daraufhin aber immer vorzeitig. 1968 vergaben sie die Möglichkeit im Halbfinale, als sie nach den Triumphen 1966 und 1967 im Halbfinale mit 1:2 gegen den VfL Bochum verloren.

2007 kam nach den Erfolgen in den beiden Vorsaisons das Aus im Achtelfinale gegen Alemannia Aachen. Zudem scheiterten auch Schalke 04 (2003), Fortuna Düsseldorf (1981), der 1. FC Köln (1979), Eintracht Braunschweig (1976), der Karlsruher SC (1957) und der Dresdner SC (1942) am dritten Sieg in Serie.

Erstmals vier Finalteilnahmen in Serie

Neben den drei Triumphen besteht auch weiterhin die Möglichkeit nach 2012 (2:5-Niederlage gegen Dortmund), 2013 und 2014 (Siege über Stuttgart und Dortmund) zum vierten Mal in Folge ins Endspiel von Berlin einzuziehen. Auch dies gelang bisher noch keinem Verein.

Daran waren zuvor die Bayern selbst 2001 und 1987, Werder Bremen 1992, Fortuna Düsseldorf 1981 und Schalke 04 1938 gescheitert.

Kein Jubiläum für Pizarro

90 Minuten musste Claudio Pizarro auf der Bank schmorren, verpasste so sein 50. Spiel im DFB-Pokal. 17 der bisherigen 49 bestritt der Peruaner allerdings für Werder Bremen.

An der Spitze der Bayern-Rangliste thront Oliver Kahn, der zu seinen 57 Spielen für die Münchner zusätzlich elf Spiele für den Karlsruher SC bestritt. Auf Rang zwei folgen Franz Beckenbauer (zudem drei Spiele für den HSV) und Sepp Maier mit je 55 Begegnungen vor Gerd Müller (54).

Von den Aktiven hat Bastian Schweinsteiger mit 48 Auftritten im Pokal die meisten für den FC Bayern, dahinter folgt Philipp Lahm mit 43. Zudem trug Lahm dreimal das Trikot des VfB Stuttgart im Wettbewerb.

15. Sieg in Folge

Der Erfolg gegen Braunschweig war der 15. Sieg der Bayern im DFB-Pokal am Stück. Zuletzt hatten die Münchner im Finale 2012 beim 2:5 gegen Borussia Dortmund den Platz als Verlierer verlassen.

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