Stakeholder Komitee der FIFA: Rummenigge lehnt Infantino-Angebot ab

Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge fühlt sich durch die Offerte geehrt, hat sich aber dagegen entschieden, auf Wunsch von Gianni Infantino ins neue Stakeholder Komitee der FIFA einzusteigen.  
von  dpa

Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge fühlt sich durch die Offerte geehrt, hat sich aber dagegen entschieden, auf Wunsch von Gianni Infantino ins neue Stakeholder Komitee der FIFA einzusteigen.

München/Zürich - Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge wird nicht in das neue Stakeholder Komitee des Fußball-Weltverbandes FIFA einziehen.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte dem 61-Jährigen die Position des Vizepräsidenten in der neuen Kommission angeboten. "Ich möchte mich sehr bei Gianni Infantino für das Vertrauen bedanken", erklärte Rummenigge am Freitag.

"Dass ich in so ein für den Fußball wichtiges Komitee eingebunden werden sollte, ehrt mich. Als Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG und Vorsitzender der ECA bin ich allerdings schon sehr ausgelastet und zeitlich beansprucht. Ich habe den Präsidenten der FIFA gebeten, die Position mit einer anderen Person zu besetzen", begründete Rummenigge seine Absage an Infantino.

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Bislang gehörte Rummenigge der FIFA-Kommission für Klubfußball an, die allerdings im Zuge der Reformen aufgelöst wurde. Das Stakeholder Komitee wird sich künftig mit der spielerischen, technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Fußballs beschäftigen.

Dazu kommen die Beziehungen zwischen den wesentlichen Gruppen des Fußballs, den Vereinen, Verbänden, den Ligen und Spielern. "Die Einrichtung des Stakeholder Komitees ist ein guter und richtiger Schritt und wird von der ECA sehr begrüßt", äußerte Rummenigge. "Es ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die FIFA demokratischer und transparenter wird."

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Bei der aktuellen Sitzung des FIFA-Councils in Zürich fällt über die endgültige Besetzung der insgesamt neun Kommissionen noch keine Entscheidung, da noch nicht alle Kandidaten ihre Integritätschecks bestanden haben. Dadurch verzögert sich auch die erwartete Berufung von DFB-Präsident Reinhard Grindel in die Governance Kommission.

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