Sportdirektor: Hoeneß kündigt "etwas Vernünftiges" an
München - Es war im Juli 2016, als Matthias Sammer seinen Vertrag als Sportdirektor beim FC Bayern München auflösen ließ. Bereits zwei Monate zuvor musste sich Sammer wegen einer Durchblutungsstörung im Gehirn zurückziehen. Seitdem ist der Posten des Sportdirektors beim FC Bayern vakant.
Auch deshalb, weil Philipp Lahm nach Ende seiner aktiven Karriere nicht Sportdirektor bei den Münchnern werden wollte. Angeblich hätte Lahm mehr Kompetenzen verlangt als ihm Präsident Hoeneß und Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge zugestehen wollten. Und auch ein zweiter möglicher Kandidat, Max Eberl, hat den Münchnern eine Absage erteilt. Der 43-Jährige Niederbayer bleibt Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Zuletzt hatte der Münchner Merkur auch noch Thomas Linke ins Spiel gebracht.
Haben es die Bayern überhaupt eilig?
Jetzt allerdings könnten die Spekulationen bald ein Ende haben. Dies jedenfalls hat Uli Honeß gegenüber Sky Sport News HD angedeutet. "Wir sehen das Problem auch. Karl-Heinz Rummenigge und ich haben hier viel Zeit, wir fahren viel mit dem Auto gemeinsam stundenlang durch die Gegend. Sie können versichert sein, dass dabei etwas Vernünftiges rauskommen wird", so Hoeneß am Rande der Asien-Tour des FC Bayern.
Bleibt allerdings dennoch die Frage, ob es die Vereinsbosse überhaupt eilig haben bei der Neuvergabe dieses Postens. Die bisherigen Planungen für die neue Saison jedenfalls liefen auch ohne einen offiziellen Sportdirektor durchaus erfolgreich.