Spalteten die Stars des FC Bayern die Nationalmannschaft?

Die Mannschaft von Hansi Flick wollte bei der WM in Katar endlich wieder zu alter Stärke finden. Aber schon nach der Gruppenphase war Schluss für die DFB-Elf. Daran sollen wohl auch die Spieler des FC Bayern beteiligt gewesen sein.
Kilian Kreitmair
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Tragen wohl Mitverantwortung für das DFB-Aus bei der WM: Die Bayern-Spieler um Thomas Müller und Serge Gnabry.
Tragen wohl Mitverantwortung für das DFB-Aus bei der WM: Die Bayern-Spieler um Thomas Müller und Serge Gnabry. © Frank Hoermann /Imago

München - Das DFB-Team wollte nach der Blamage beim Turnier vor vier Jahren in Russland endlich wieder als Einheit auftreten und nach dem fünften WM-Pokal der Geschichte jagen. Doch die Realität sah deutlich anders aus. Hansi Flick und seine Mannschaft mussten schon wieder nach der Gruppenphase die Koffer packen. Wie die "Sport Bild" nun berichtet, lag es einmal mehr an der fehlende Geschlossenheit des Teams. Dafür verantwortlich: Vor allem der Bayern-Block um Serge Gnabry, Leroy Sané und Co.

"One Love"-Binde sorgte für erste Ungereimtheiten im Team

So soll es schon vor dem ersten Gruppenspiel der Nationalmannschaft heftige Diskussionen innerhalb des Teams gegen haben. Grund: Die "One Love"-Binde. Nach dem Einknicken des DFB wollten demnach vor allem Kapitän Manuel Neuer und Leon Goretzka ein Zeichen setzten. Einige der Mitspieler waren aber strikt dagegen. Letztlich stimmten neben Neuer und Goretzka auch Thomas Müller, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger und Ilkay Gündogan für ein alternatives Zeichen ab. Schlussendlich musste das gesamte Team beim Mannschaftsfoto vor dem Japan-Spiel ihren Mund mit der Hand verdecken. 

Bayern-Block unter Flick gesetzt

Beim Spiel gegen die Asiaten vertraute Flick dann vor allem seinen ehemaligen Bayern-Spielern. Nur Goretzka musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Das hat die DFB-Mannschaft weiter gespalten. Der Vorwurf einiger Akteure laut "Bild": Der Bundestrainer vertraue vor allem auf seine ehemaligen Schützlinge beim deutschen Rekordmeister. 

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Gündogan nach Auswechslung gegen Japan verärgert 

Diese Vermutung bestätigte sich für viele Spieler dann während der Partie. Der starke Ilkay Gündogan musste nach 67 Minuten Platz für Bayern-Star Goretzka machen. Das sorgte nicht nur beim Kapitän von Manchester City für Verärgerung. Auch weitere DFB-Jungs wie Antonio Rüdiger und Marc-André ter Stegen wunderten sich über diesen Wechsel. 

Auch bei Rückflug: Bayern-Stars mit Bevorzugung 

Und auch nach dem Aus gegen Costa Rica war von Teamgefühl wenig zu sehen. Bei der Heimreise nach Deutschland landete der Flieger extra für die Bayern-Spieler in München. Die restlichen Spieler wurden später in Frankfurt ausgesetzt. Will Hansi Flick also mit seinem Team bei den nächsten Turnieren wieder erfolgreicher abschneiden, muss er dieses Problem lösen. 

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  • d.peter am 09.12.2022 08:36 Uhr / Bewertung:

    Diese Überdrüber bezahlten Bayernstars glauben ja wohl jeden und alle beherrschen zu können.Wenn ich es vorsichtig ausdrücke,waren bei Bayern die 4 sieglosen Spiele auch von Hand gemacht.Erst als Nagelsmann von seiner Spielidee und Leistungserbringung abwich,und gezwungen war diese verwöhnte Riege behutsamer zu dirigieren,waren auch die Leistungen mancher Spieler wieder spürbar stärker.Unter Flick war es bei Bayern ebenso.Ihm war es egal ob Bayern 4:3,oder 5:4 gewann,die Hauptsache 3 Punkte,und schon hat die Mannschaft alles richtig gemacht,und er war voll des Lobes.Ich sage es nochmal,dass es bei Bayern nur eine Hand voll guter Spieler gibt,und alle anderen sollten sich ganz ruhig verhalten,und sich für ihre Leistungen nur schämen.

  • Radio Pähl am 08.12.2022 10:22 Uhr / Bewertung:

    Das sind alles Spekulationen! Lanciert von interessierten Kreisen! Bemerkenswert ist, finde ich, dass sich die Bayern Null-Komma-Null in diesen Zirkus einmischen. Wenn jetzt der Watzki und sein Daddel der Neuendorff den DFB nach dem Gusto des BVB aufstellen, wird ihnen das nicht gefallen können.

  • Max Merkel am 08.12.2022 09:49 Uhr / Bewertung:

    Früher mit Loddar und Effe hätte es dieses Chaos nicht gegeben. Die hätten die Binde in die Ecke geschleudert und gefordert:" Jetzt wird Fußball gespielt". Die hätten sich deshalb auch mit dem Mainstream angelegt!

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