Souveräner Auftritt: FC Bayern gewinnt in Freiburg

Das war ein nie gefährderter Sieg: Der FC Bayern München gewinnt auswärts beim SC Freiburg mit 4:0. Thomas Müller trifft doppelt, auch Wagner macht sein Tor.
von  sid
Bester Mann auf dem Platz: Thomas Müller.
Bester Mann auf dem Platz: Thomas Müller. © dpa

Das war ein nie gefährderter Sieg: Der FC Bayern München gewinnt auswärts beim SC Freiburg mit 4:0. Die Sturmabteilung der Bayern lässt den Breisgauern keine Chance.

Freiburg/München - Auch beim allerneuesten Trainerkandidaten hat sich Bayern München kein "Streich-Resultat" auf dem Weg zum Titel geleistet. Völlig unbeeindruckt von den Spekulationen über einen Wechsel des Breisgauer Kult-Coaches Christian Streich zum Fußball-Rekordmeister gewann der designierte Champion locker mit 4:0 (2:0) beim SC Freiburg, der schon im Hinspiel mit 0:5 untergegangen war.

Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow per Eigentor (25.), Corentin Tolisso (29.), Sandro Wagner (54.) und Thomas Müller (69.) trafen zum Abschluss des 25. Bundesliga-Spieltags für die Münchner. Durch den höchsten Auswärtssieg in der laufenden Saison hat der Spitzenreiter bereits 20 Punkte Vorsprung auf "Verfolger" Schalke 04. Der SC kassierte seine erste Heimniederlage seit vier Monaten.

Nur anfangs kann Freiburg mithalten

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwald-Stadion sahen in der Anfangsphase starke Freiburger. Die Gastgeber, bei denen Mike Frantz und Florian Niederlechner fehlten, machten den Münchnern wesentlich mehr Mühe als erwartet.

Die Bayern, die ohne Kingsley Coman, Franck Ribery, James und Manuel Neuer auskommen mussten, verzichteten freiwillig auf Torjäger Robert Lewandowski. Der Pole, den es angeblich zu Real Madrid zieht, saß wie Arjen Robben auf der Ersatzbank. Für Lewandowski lief Sandro Wagner auf.

Ulreich kann sich auszeichnen

In der 12. Minute hätten die Freiburger eigentlich in Führung gehen müssen. Bayern-Keeper Sven Ulreich rettete aber gegen Lucas Höler. Die Münchner agierten behäbig und machten so gut wie nichts aus ihrem Plus beim Ballbesitz. Erst in der 22. Minute sorgte Thiago für einen Hauch von Torgefahr.

Drei Minuten später griffen die Bayern auf ihre Allzweckwaffe Müller zurück, der in typischer Manier kurz vor dem Tor stocherte und Schwolow zum Eigentor nötigte. Kurz darauf legte Tolisso mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz nach, auch ein drittes Tor wäre im ersten Durchgang möglich gewesen.

Das besorgte Wagner dann wenige Minuten nach dem Seitenwechsel. Im Anschluss dominierten die Bayern fast nach Belieben. Für Freiburg ging es in dieser Phase in erster Linie um Schadensbegrenzung. In der 63. Minute hatte Juan Bernat per Kopf die große Chance auf den vierten Treffer. Bessere machte es Müller kurz darauf nach einer Ecke von Joshua Kimmich.

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