Sorgenkind meldet sich mit Tor-Tänzchen zurück: Sanés doppeltes Lebenszeichen

Leipzig - Mindestens ein prominentes "Opfer" wird es immer geben in der Offensivabteilung des FC Bayern. Zu viele Techniker, zu viele Künstler balgen sich um die vier Startelf-Plätze in Julian Nagelsmanns neuem 4-2-2-2-System.
Im Supercup bei RB Leipzig mussten zunächst Kingsley Coman (nicht ganz fit nach muskulären Problemen unter der Woche) und der deutsche Nationalspieler Leroy Sané draußen bleiben. Letzter ohne körperliche Defizite...
Supercup in Leipzig: Sané steht sofort unter Feuer
Der Bayern-Trainer war schlicht nicht zufrieden mit dem Start der Vorbereitung von Sané, in der der 26-Jährige nahtlos an die schwachen Leistungen der Rückrunde anknüpfte. Gegen RB durfte der DFB-Nationalspieler mit dem riesigen Potenzial erst ab der 78. Minute mitmischen, kam im dritten und letzten Wechsel zum Einsatz.
Deutlich zu erkennen war sofort: Sané stand unter Feuer, holte sich nach einem Wortgefecht mit Schiedsrichter Robert Schröder an der Mittellinie eine Gelbe Karte ab. Lebenszeichen Nummer eins. Bei einem Konter in der Nachspielzeit ließ der Ex-Schalker seine ganze Klasse aufblitzen.
Julian Nagelsmann glaubt weiter an Leroy Sané
Ein langer Sprint, ein Tänzchen mit den Gegnern, ein cooles Tor zum 5:3-Endstand - auf einen Torjubel verzichtete er demonstrativ. Aber: Lebenszeichen Nummer zwei.
"Ich will nicht so viel über Leroy sprechen, sondern mehr mit ihm", meinte Nagelsmann, "ich mag ihn unfassbar gerne. Er ist ein unfassbarer Fußballer. Er hat eine schwächere Phase gehabt in der Rückrunde. Dafür rüffele ich ihn aber nicht. Wir kriegen das hin." Es liegt an Leroy.