Sorgen beim FC Bayern München: Mats Hummels muss Training abbrechen
München - Eigentlich war Mats Hummels fest für das Viertelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid eingeplant, doch nun muss Trainer Carlo Ancelotti doch noch umdisponieren. Der 28-jährige Innenverteidiger verletzte sich in der Trainingseinheit am Sonntag, musste unter Schmerzen mit einem Golfcart abtransportiert werden. Im Gespräch mit der BILD sagte Hummels am Sonntagnachmittag: "Mittwoch stehe ich definitiv nicht zur Verfügung." Gut möglich, dass der Innenverteidiger auch noch länger ausfallen wird.
Hummels klagte nach einem Pressschlag über Schmerzen im rechten Sprunggelenk. Im Abwehrzentrum stehen als Alternativen nun Weltmeister Jérôme Boateng und Javi Martínez bereit, die beim 4:1 gegen Borussia Dortmund begonnen hatten.
Gegen Dortmund saß Hummels zunächst nur auf der Bank. Zuvor sagte Ancelotti in der Pressekonferenz, dass der Innenverteidiger, der gegen den BVB nicht startet, mit Sicherheit gegen Real Madrid beginnen wird.
Diagnose: Sprunggelenk und Kapsel betroffen
Am Sonntagabend kam dann die offzielle Diagnose: Wie der FC Bayern auf der vereinseigenen Webseite bekanntgab, zog sich der Innenverteidiger eine Distorsion des rechten oberen Sprunggelenkes zu und erlitt dabei eine Verletzung des Kapselbandapparats.
Müller und Neuer wohl fit für Real
Wieder zurück im Training war Stürmer Thomas Müller nach seiner Verletzung am Sprunggelenk. Ancelotti rechnet gegen Real fest mit dem Weltmeister, auch Manuel Neuer soll wieder dabei sein. Der Torhüter war nach seiner Fuß-OP aber auch am Sonntag noch nicht wieder auf dem Platz.
Anders als beim kommenden Bayern-Gegner, bei dem nach dem Franzosen Raphael Varane seit dem Wochenende der Portugiese Pepe wegen zweier gebrochener Rippen ausfällt, sind die Münchner auch ohne Hummels in der Innenverteidigung noch stark aufgestellt.