Sorge um Arjen Robben: Wie schlimm ist die Verletzung des FC-Bayern-Stars wirklich?

Erst führte er die Niederlande mit seinem Treffer zum 1:0 zum Sieg, dann wurde er verletzt ausgewechselt: Arjen Robben war der tragische Held beim Länderspiel der Elftal gegen Luxemburg. Doch wie schlimm ist seine Verletzung wirklich?
von  az
Arjen Robben (links) im Laufduell mit dem Luxemburger Kevin Malget.
Arjen Robben (links) im Laufduell mit dem Luxemburger Kevin Malget. © dpa

Luxemburg - Der Superstar des FC Bayern geht bislang nicht von einer langen Pause aus. Seine Auswechslung zur Pause sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, weil er leichte Oberschenkelprobleme gespürt habe, sagte Robben nach dem 3:1 dem TV-Sender RTL Nitro. "Das kam vielleicht durch eine blöde Bewegung. Hoffentlich ist es nicht schlimm."

Krank oder verletzt: Die aktuelle Lage bei den Bayern

"Ich denke nicht, dass es sich um eine ernsthafte oder längere Verletzung handelt. Ich wollte weiterspielen, aber in solch einem Moment musst du deinem Verstand folgen", sagte Robben, der nach einem Sprint einen Krampf im Oberschenkel gespürt hatte. Für den Flügelstürmer war es das erste Länderspiel seit November 2015 gewesen. Deutliche Kritik übte Robben an den Platzverhältnissen: "An einigen Stellen stand ich im Matsch. Das darf auf diesem Niveau nicht passieren."

Gute Prognose für Robben – aber was ist mit Vidal?

Für die Bayern dürfte Robbens vorsichtige Entwarnung eine große Erleichterung sein, nachdem mit Arturo Vidal auch ein weiterer Superstar angeschlagen aus einer Nationalmannschafts-Partie hervorging. Vidal blieb beim Länderspiel Chile gegen Kolumbien in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Zweikampf am Rande des Spielfelds liegen und konnte wegen Adduktorenproblemen zunächst nicht aufstehen.

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Er wurde ausgewechselt, spielte die Verletzung nach dem Schlusspfiff allerdings herunter: "Ich werde gegen Uruguay spielen, egal was ist, ich werde spielen. Wir brauchen diese drei Punkte.", sagte Vidal mit Blick auf das Spiel am Dienstag in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile.

Diese Worte hatten Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge alarmiert: "Wir fordern den chilenischen Verband auf, mit der Angelegenheit verantwortungsvoll und sensibel umzugehen. Es muss gewährleistet sein, dass die Gesundheit des Spielers an erster Stelle steht", sagte Rummenigge der "BILD"-Zeitung.

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