"Söldner, der charakterlich nicht gefallen hat": Als Hoeneß Costa böse abwatschte

2017 verließ Douglas Costa den FC Bayern - der Transfer verlief nicht ohne Nebengeräusche. Insbesondere Uli Hoeneß trat nach dessen Abgang heftig gegen den Brasilianer nach.
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Zum Abschied vom FC Bayern gab es 2017 für Douglas Costa von Uli Hoeneß eine Breitseite.
Zum Abschied vom FC Bayern gab es 2017 für Douglas Costa von Uli Hoeneß eine Breitseite. © Marijan Murat/dpa

München - Douglas Costa legte nach seinem Wechsel zum FC Bayern 2015 einen kometenhaften Aufstieg hin - nach einem halben Jahr war der Stern des Brasilianers aber schon wieder verglüht. 2017 verließ er den deutschen Rekordmeister bereits wieder auf Leihbasis zu Juventus Turin, ein Jahr später verpflichteten die Bianconeri den pfeilschnellen Brasilianer fest.

Nun steht der mittlerweile 30-Jährige tatsächlich vor einer Rückkehr nach München. Nach AZ-Informationen wird Costa am Montag den Medizincheck absolvieren und soll im Anschluss seinen Vertrag bei den Bayern unterschreiben. Die plötzliche Rückkehr kommt durchaus überraschend.

Douglas Costa wusste für den FC Bayern nur ein halbes Jahr zu überzeugen.
Douglas Costa wusste für den FC Bayern nur ein halbes Jahr zu überzeugen. © imago images / Team 2

Hoeneß: Costa "hat uns charakterlich nicht gefallen"

Nach dessen Abgang vor drei Jahren setzte es nämlich eine veritable Verbal-Watschn von keinem geringeren als Uli Hoeneß. "Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat", meinte der damalige Präsident seinerzeit gegenüber der "Frankenpost".

Hintergrund: Im Februar 2017 kokettierte Costa öffentlich mit einem Wechsel. In einem Interview mit der ARD bestätigte der brasilianische Nationalspieler, dass er "millionenschwere Angebote aus China bekommen und auch von großen Klubs aus Europa" vorliegen habe.

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Uli Hoeneß erkannte in den Aussagen des Brasilianers einen "verzweifelten Versuch, uns zu sagen, dass er zu wenig Geld verdient". Ein Spiel, das die Bayern nicht mitspielen wollten. "Wenn da jemand glaubt, dass man den FC Bayern von außen unter Druck setzen kann, dass man ihm mehr Geld bezahlt, dann scheint er uns alle schlecht zu kennen", stellte Hoeneß klar.

Ob es später zu einer Aussprache zwischen beiden kam, ist nicht bekannt. In München werden sich beide demnächst möglicherweise über den Weg laufen.

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17 Kommentare
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  • am 05.10.2020 16:13 Uhr / Bewertung:

    Ihre "schönen" Verse enthalten einen kleinen, aber nicht unwesentlichen, sachlichen Fehler. Weder Uli Hoeneß (als Ex-Präsident, der mit dem Gesetz in Konflikt kam) noch Erich Grubonski (als vermeintlicher Super-Fan mit einem so geschliffenen Benehmen, dass selbst Dieter Bohlen dagegen wie ein Heiliger wirkt) sind der FC Bayern. Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder, die den FC Bayern als Verein ausmachen, sehen immer noch Kurt Landauer als Vorbild und Idol des Vereins an, und dem können auch Sie und Campino nicht solche Charakterfehler vorwerfen.

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 05.10.2020 22:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Welch langweiliger Kalauer! Man könnte meinen da spricht mal wieder Kurt Landauer "höchstpersönlich".
    Hört denn dieser Unfug hier niemals auf? Einfach nur noch lächerlich.

  • am 06.10.2020 08:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Graf Rotz von Falkenschiss

    Das liegt allein in Ihrer Hand, werter Grubunski, denn Sie sind es, der den Unfug verbreitet. Kurt Landauer ist tot, aber nicht vergessen! Er hat dem FC Bayern etwas mitgegeben, dass weder Herr Hoeneß noch Sie ihm jemals nehmen können, nämlich Würde und Stolz, die sich daraus ableiten, dass Anstand und Fairness in diesem Verein nicht bloß Worthülsen sind, die man bei Gelegenheit auspackt, um sich selbst zu beweihräuchern, sondern tatsächlich gelebt werden. Da haben weder polemische Attacken auf Mitbewerber, noch die bösartige Diskriminierung von Minderheiten oder die Verunglimpfung oder beleidigende Herabsetzung von unbescholtenen Personen etwas zu suchen. Das ist das Erbe von Kurt Landauer, der das selbst alles erlitten hat. Lesen Sie doch einfach mal die Satzung, bevor Sie versuchen, hier Mitglied zu werden.

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