So will Rummenigge die Vermarktung reformieren

FC Bayern-Boss Rummenigge hat erneut die Zentralvermarktung der Bundesliga in Frage gestellt. "Würden wir unsere TV-Rechte selbst vermarkten, könnten wir mit 200 Millionen Euro glatt das Vierfache unserer heutigen Erlöse erzielen"
von  SID
Bayern-Boss Rummenigge wettert gegen die Zentralvermarktung der Bundesliga.
Bayern-Boss Rummenigge wettert gegen die Zentralvermarktung der Bundesliga. © Alexander Hassenstein Bongarts/getty

München - Karl-Heinz Rummenigge hat erneut die Zentralvermarktung der Fußball-Bundesliga in Frage gestellt. "Würden wir unsere TV-Rechte selbst vermarkten, könnten wir mit 200 Millionen Euro glatt das Vierfache unserer heutigen Erlöse erzielen", sagte der Vorstandschef des deutschen Meisters Bayern München dem manager magazin.

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Rummenigge schlägt als Alternative eine eigenständige Vermarktung der TV-Rechte durch jeden einzelnen Klub in Verbindung mit einem Solidarfonds für die kleineren Vereine vor. In diesen Topf sollen die Branchenriesen 50 Prozent ihrer Fernseherlöse einzahlen. "Mit diesem Modell könnte sich die Bundesliga besser stellen - inklusive der kleineren Vereine", sagte Rummenigge.

 

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Posted by FC Bayern Abendzeitung on  Freitag, 24. Juli 2015

 

Der 59-Jährige stört sich auch am "Monopol" von Pay-TV-Sender Sky. Dieses führe dazu, "dass sich die Preise in Deutschland nicht nachhaltig bewegen". Die Bundesliga sieht sich gegenüber der deutlich wohlhabenderen englischen Premier League massiv im Nachteil. Bei der Rechtevergabe für die Spielzeiten ab 2017 hofft sie, die Schallmauer von einer Milliarde Euro pro Jahr zu knacken.

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