So wild feiern Bayerns Damen

Nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale kannte der Jubel bei den Fußball-Frauen des FC Bayern keine Grenzen - und auch die verletzte Julia Simic feierte mit.
von  az

Nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale kannte der Jubel bei den Fußball-Frauen des FC Bayern keine Grenzen - und auch die verletzten Julia Simic und Petra Wimberski feierten mit. Sehen Sie hier die besten Bilder.

München - Die Fußballerinnen von Rekordsieger 1. FFC Frankfurt und Außenseiter Bayern München stehen im DFB-Pokal-Finale der Frauen am 12. Mai in Köln. Einen Tag nach dem 7:6 (1:1/2:2) nach Elfmeterschießen der Hessinnen im Halbfinale gegen den dreimaligen Cupgewinner FCR Duisburg zogen am Ostermontag die Münchnerinnen dank eines 5:2 (4:1) gegen den Hamburger SV in das prestigeträchtige Endspiel ein.

Während die Bayern-Frauen nach 1988 und 1990 zum dritten Mal das Finale im DFB-Pokal erreichten, ist es für die Frankfurterinnen bereits die zwölfte Endspiel-Teilnahme. Beide Teams sicherten sich damit die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgelobte Final-Prämie von 40.000 Euro. Der Gewinner erhält zusätzlich noch einmal 20.000 Euro.

„Wir sind natürlich super glücklich, das erste Ziel in dieser Saison erreicht zu haben. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist der Einzug in das DFB-Pokal-Finale äußerst lukrativ“, sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich dem SID, dessen Team zudem im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals am 15. April beim FC Arsenal antreten muss. Allerdings hatte der 1. FFC Frankfurt im Pokal-Halbfinale am Ostersonntag gegen den FCR Duisburg schwer zu kämpfen und konnten sich nach einem dramatischen Ende bei Torhüterin Desiree Schumann bedanken.

Mit zwei gehaltenen Strafstößen gegen die Nationalspielerinnen Annike Krahn und Linda Bresonik avancierte die FFC-Keeperin im Elfmeterschießen zur Matchwinnerin. „Das ist ein Wahnsinns-Gefühl. Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft und werde den Moment genießen“, sagte Schumann, die die verletzte Nationaltorhüterin Nadine Angerer (Knie-OP) glänzend vertrat.

Im Stadion am Brentanobad bescherte Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (8.) den Gastgeberinnen mit ihrem Treffer zunächst einen Auftakt nach Maß. Doch Mandy Islacker (27.) und Alexandra Popp (69.) brachten die stark aufspielenden Duisburgerinnen danach in Führung. Gina Lewandowski (80.) rettete Frankfurt mit dem Ausgleich in die Verlängerung, in der Schumann ihre Mannschaft mehrfach vor einem Rückstand bewahrte.

Weit weniger Mühe hatten am Ostermontag die von Personalproblemen geplagten Frauen des FC Bayern, die damit den Männern ins DFB-Pokal-Finale folgten. Niki Cross (2./7.) und Sarah Hagen (27./45.) sorgten im Sportpark Aschheim trotz des Gegentreffers von HSV-Akteurin Marie-Louise Bagehorn (5.) schon vor der Pause für die Entscheidung. In der zweiten Halbzeit traf erneut Hagen (72.), ehe Aferdita Kameraj (90.) den Endstand markierte.

 

 

 

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