Shaqiri's Vorbilder: Bayerns Gaudi-Burschen

Ob Pokaldieb, Kegler, Bierduscher, Verstecker oder Vorbeigeher: Bei Bayern gab es immer viele spezielle Charaktere. Die Bildstrecke.
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MEHMET SCHOLL 

Erst schlampiges Talent, am Ende Held der Südkurve: Freistoßtore, Dribblings, Finten – Scholl, nebenbei in der Kegel-Abteilung aktiv, beherrschte von 1992 bis 2007 Ball und Gegner. Sein Humor: streitbar. Daneben war der „wundgelegene“ Mario Gomez – oder: „Hängt die Grünen, solange es Bäume gibt.“ Gut: „Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das kein Sport, zweitens habe ich regelmäßig Sex.“ Angst hat Scholl nur „vor Krieg – und Kahn“. Sein Wunsch fürs nächste Leben: „Hund bei Uli Hoeneß.“
firo 4 MEHMET SCHOLL Erst schlampiges Talent, am Ende Held der Südkurve: Freistoßtore, Dribblings, Finten – Scholl, nebenbei in der Kegel-Abteilung aktiv, beherrschte von 1992 bis 2007 Ball und Gegner. Sein Humor: streitbar. Daneben war der „wundgelegene“ Mario Gomez – oder: „Hängt die Grünen, solange es Bäume gibt.“ Gut: „Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das kein Sport, zweitens habe ich regelmäßig Sex.“ Angst hat Scholl nur „vor Krieg – und Kahn“. Sein Wunsch fürs nächste Leben: „Hund bei Uli Hoeneß.“
HASAN SALIHAMIDZIC

Genannt „Brazzo“, Bürschchen. Kam 1998 als Ergänzungsspieler vom HSV. Ging 2007 als Stimmungskanone und „halber Münchner“ zu Juventus. Gab in 234 Spielen immer hundert Prozent, auf Vereinsfeiern gerne auch mehr. Legendär: Sein Anschlagsversuch mit Scholl auf Uli Hoeneß, dem beide einst in Kaiserslautern eine Bierdusche verpassen wollten. Hoeneß obsiegte verbal („Hasan, die Hose! Ich kann doch nicht mit Trainingshose ins Sportstudio!“), zog sich beim Fluchtversuch aber einen Muskelfaserriss zu.
firo 4 HASAN SALIHAMIDZIC Genannt „Brazzo“, Bürschchen. Kam 1998 als Ergänzungsspieler vom HSV. Ging 2007 als Stimmungskanone und „halber Münchner“ zu Juventus. Gab in 234 Spielen immer hundert Prozent, auf Vereinsfeiern gerne auch mehr. Legendär: Sein Anschlagsversuch mit Scholl auf Uli Hoeneß, dem beide einst in Kaiserslautern eine Bierdusche verpassen wollten. Hoeneß obsiegte verbal („Hasan, die Hose! Ich kann doch nicht mit Trainingshose ins Sportstudio!“), zog sich beim Fluchtversuch aber einen Muskelfaserriss zu.
MARIO BASLER

Machte sich nicht überall Freunde („Ich stand früher in der Kurve und hab’ Lothar Matthäus beschmissen“), vereinte bei Bayern aber Ende der Neunziger Genie und Wahnsinn. Feines linkes Füßchen, locker sitzende Zunge, lässige Aktionen: So versteckte er sich mal während einer Partie hinter einem Fotografen. Lebensmotto: „Eigentlich bin ich ein Supertyp, kann aber wohl auch ein richtiger Arsch sein!“ Bestes Beispiel dafür, dass sich Marlboro und Profifußball nicht ausschließen. Musste nach der Pizzeria-Affäre in Regensburg gehen.
firo 4 MARIO BASLER Machte sich nicht überall Freunde („Ich stand früher in der Kurve und hab’ Lothar Matthäus beschmissen“), vereinte bei Bayern aber Ende der Neunziger Genie und Wahnsinn. Feines linkes Füßchen, locker sitzende Zunge, lässige Aktionen: So versteckte er sich mal während einer Partie hinter einem Fotografen. Lebensmotto: „Eigentlich bin ich ein Supertyp, kann aber wohl auch ein richtiger Arsch sein!“ Bestes Beispiel dafür, dass sich Marlboro und Profifußball nicht ausschließen. Musste nach der Pizzeria-Affäre in Regensburg gehen.
LUDWIG KÖGL

Spitzname „Wiggerl“, Wahlspruch: „I spui mei Spui.“ Der Penzberger wirbelte von 1984 bis 1990 auf dem Flügel, war dort der Feind aller Außenverteidiger. Immer schlagfertig, immer symphatisch – insofern das Vorbild seines heutigen Schützlings Thomas Müller. Kögl ist dessen Berater. Typischer Kögl-Spruch: „Entweder ich gehe links vorbei, oder ich gehe rechts vorbei.“ Traf im Landesmeisterpokalfinale 1987 per Kopf, am Ende war Portos Hackentorschütze Rabah Madjer aber das größere Schlitzohr.
AZ 4 LUDWIG KÖGL Spitzname „Wiggerl“, Wahlspruch: „I spui mei Spui.“ Der Penzberger wirbelte von 1984 bis 1990 auf dem Flügel, war dort der Feind aller Außenverteidiger. Immer schlagfertig, immer symphatisch – insofern das Vorbild seines heutigen Schützlings Thomas Müller. Kögl ist dessen Berater. Typischer Kögl-Spruch: „Entweder ich gehe links vorbei, oder ich gehe rechts vorbei.“ Traf im Landesmeisterpokalfinale 1987 per Kopf, am Ende war Portos Hackentorschütze Rabah Madjer aber das größere Schlitzohr.
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