Shaq, der Judokämpfer

Neuzugang Xherdan Shaquiri erntet Lob von Philipp Lahm, Mario Gomez und der Heimatpostille: „Der Zauberzwerg wird zum Kopfballmonster“.
von  Patrick Strasser

Lob von Lahm, Gomez und der Heimatpostille: „Der Zauberzwerg wird zum Kopfballmonster.“

Nun mal langsam. Franck Ribéry hat er gegen Borissow ersetzt, der Schweizer Xherdan Shaqiri. Und getroffen hat er dann wie Lionel Messi? Ja, sagt Philipp Lahm: „Messi hat auch schon Kopfballtore gemacht. Das Tor von Shaq war beeindruckend, denn es war gegen einen Gegenspieler, der, glaube ich, 1,95 Meter groß ist.“ 1,69 m klein ist dagegen Shaqiri. Der Schweizer „Blick“ schrieb: „Der Zauberzwerg wird zum Kopfballmonster.“ Erst bereitete er das 1:0 durch Gomez vor, dann traf er selbst zum 3:0. Per Kopf! „Wahrscheinlich war das mein erstes Kopfballtor“, meinte der 21-Jährige glücklich, „der Ball war perfekt getimed, da musste ich nicht viel machen, nur einköpfen.“ Die Flanke kam ausgerechnet von Mittelstürmer Mario Gomez. „Verrückt war, dass ich vor meiner Flanke geschaut habe und in der Mitte nur den Shaqiri gesehen habe“, erzählte Gomez, „ich weiß gar nicht, wie ich überhaupt auf die Idee kam, dann trotzdem zu flanken – aber er ist ja bekannt als Kopfballungeheuer. Er hat das dann wie so ein Judokämpfer gemacht.“
Man habe beim 4:1 gesehen, „dass jeder ersetzt werden kann“, sagte Shaqiri forsch. Sportdirektor Sammer lobte ihn: „Er hat in der Phase, in der wir uns etwas schwer getan haben, für Tempo und Entlastung gesorgt.“

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