Serie über FC Bayern: 100 Fußballer und mehr als 1.500 Komparsen gesucht

Wer schon immer mal für den FC Bayern auf dem Platz stehen wollte, hat bald die Chance dazu. Für eine Serie über den Münchner Fußballclub werden zahlreiche Komparsen benötigt.
AZ/dpa |
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Logo des FC Bayern München in der Allianz Arena.
Logo des FC Bayern München in der Allianz Arena. © Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

München - Für eine Fernsehserie über den Aufstieg des FC Bayern München in den 1960er und 70er Jahren werden 100 gute Fußballer und mehr als 1.500 Komparsen für die Dreharbeiten gesucht. Interessenten können sich online bewerben.

FC-Bayern-Serie: Fußballer zwischen 18 und 32 Jahren gesucht

Die Hauptrollen von Gerd Müller, Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Uli Hoeneß werden auf diese Weise zwar nicht besetzt, aber: Die Agentur Eick ("Babylon Berlin") sucht europäisch aussehende Fußballspieler im Alter von 18 bis 32 Jahren, die ihre Mitspieler und Gegner in verschiedenen Mannschaften verkörpern.

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Außerdem werden mehr als 1.500 Komparsen für Rollen etwa als Feldjäger, Schiedsrichter, Zuschauer, Stewardessen und Kindermädchen gesucht. Die Fußballer werden bis zu 20 Drehtage in NRW und Bayern haben. Vor den Drehtagen findet eine Kostüm- und Maskenprobe in Köln statt.

Schnäuzer und Koteletten: Serie über FC Bayern spielt in den 60er und 70er Jahren

Bewerbungsschluss ist der 23. Mai 2022. "Eingeladen sind alle Männer und Frauen zwischen 0 und 80 Jahren, die optisch ins Deutschland der Jahre 1964 bis 1974 passen", so Agentur-Mitinhaber Burkhard Eick. No-gos seien: gefärbte oder gesträhnte Haare, Sonnenbankbräune, Piercings und sichtbare Tattoos. Bei den Herren dagegen gerne gesehen: lange Haare, Schnäuzer und Koteletten.

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8 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 24.03.2022 22:41 Uhr / Bewertung:

    Liebe AZ, was Wahrheit ist, muss auch Wahrheit bleiben. Die Neue Züricher Zeitung schrieb 2019 (Zitat aus dem Interview mit dem Historiker Hans Woller): Der FC Bayern war höchst erfolgreich (Hinweis: 1960er und 70er Jahre), hatte aber nicht das Geld, um die teure Mannschaft dauerhaft bezahlen zu können. Die Einnahmen aus den Ticketverkäufen reichten bei weitem nicht. Das zusätzlich benötigte Geld verdiente der FC Bayern München schliesslich mit Tourneen im Ausland, häufig in Südamerika. So kamen gut 100 Spiele im Jahr zusammen. Diese Einnahmen wurden aber nicht versteuert. Sie flossen mehr oder weniger direkt in die Taschen der Stars oder wurden auf der Rückreise bei einer Zwischenlandung in der Schweiz deponiert...Die undurchsichtigen Geldflüsse hatten System und waren Teil einer engen Kooperation von Politik und FC Bayern. (ZITAT-Ende). Die «kriminelle Kehrseite» des FC Bayern ist ein Teil der Geschichte des FC Bayern!

  • Mia san mia1 am 25.03.2022 08:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Schon spannend, wo Du immer wieder Deine Märchen ausgräbst. Könnte natürlich aber auch sein das diese explizit aus Deiner Feder stammen, oder ?

  • Fußball-Fan am 25.03.2022 13:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mia san mia1

    Entschuldige mal, diese "Märchen" liegen in Buchform und zahlreichen Artikeln der Süddeutsche, NZZ, TAZ, FAZ vor. Selbst der Focus hat darüber berichtet (ZITAT zum Bericht über Historiker Woller) "In den Sechzigerjahren war der FC Bayern zunächst ein doch eher kleines Licht, ....... Aufwärts ging es nicht zuletzt durch "Schwarzgeldzahlungen und Steuerhinterziehung unter den Augen der CSU und der bayerischen Staatsregierung .... Die Politiker hätten zu den Machenschaften nicht nur geschwiegen, sondern "systematisch Vorschub geleistet" (ZITAT-Ende). Beihilfe zur Steuerhinterziehung leisteten nach Wollners Recherchen (Zitat) "die mit dem FC Bayern sympathisierenden Mitglieder der Staatsregierung. Bei der Rückkehr von Auswärtsreisen soll Innenstaatssekretär Erich Kiesl (CSU), den Zöllnern am Flughafen erklärt haben: "Ich bin der Staatssekretär Kiesl, und das ist der FC Bayern - also lasst uns durchgehen." (ZITAT-Ende Focus online, Mittwoch, 16.10.2019, 17:15).

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