Sebastian Rode: "Besser als zwei Tore verschulden"
München - Nach nur 25 Minuten war Sebastian Rodes Auftritt gegen Manchester City schon wieder vorbei. Nach dem Platzverweis gegen Medhi Benatia wurde der Bayern-Neuzugang aus taktischen Gründen gegen Dante ausgewechselt. Und konnte nur zusehen, wie seine Mannschaft später mit 2:3 verlor.
Rode zur AZ über den frühen Wechsel zu seinen Ungunsten: "Als die rote Nummer 20 auf der Tafel leuchtete, dachte ich nur: So ein Mist! Aber es war schon klar, als Dante sich aufwärmte, dass entweder Pierre-Emile Höjbjerg oder ich weichen muss. Da muss man sich fügen. Als mich danach alle angesprochen habe, sagte ich: Das ist besser, als wenn ich zwei Tore verschuldet hätte."
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Jener Höjbjerg ist einer der zahlreichen Konkurrenten Rodes im Bayern-Mittelfeld und in einer ähnlichen Situation. Um den Dänen ranken sich aufgrund deshalb Wechselgerüchte, er solle zur Winterpause verliehen werden. Für Rode keine Option: "Man muss unterscheiden: Ich bin erst ein halbes Jahr hier, er schon länger. Für mich gibt es keinen Grund, mich ausleihen zu lassen. Von Seiten der Bayern weiß ich auch, dass sie mich nicht abgeben wollen."
Ein weiterer, hochkarätigerer Kontrahent im MIttelfeld ist Bastian Schweinsteiger. Ob Rode es befürworte, dass dieser nur langsam an die Mannschaft herangeführt werden solle? "Nein. Ich freue mich ungemein, wenn er wieder auf dem Platz steht. Klar ist er ein Konkurrent. Aber er ist ein super Typ. Von Schweinsteiger sowie Lahm und Alonso kann ich viel lernen."
Mit welchem Konkurrenten der Bayern-Neuzugang schon privat unterwegs war und welches Fazit er nach seinem ersten Jahr bei den Bayern zieht, lesen Sie am Donnerstag im vollständigen AZ-Interview mit Sebastian Rode.