Schweinsteiger vor Comeback in Startelf
München - Auch gegen Bayer Leverkusen durfte er wieder ran. Bastian Schweinsteiger bestritt im Topspiel sein viertes Saisonspiel, das vierte in Folge, zum vierten Mal wurde er eingewechselt. Langsam soll er herangeführt werden, hatte Trainer Pep Guardiola bemerkt. Aber derzeit sieht es so aus, als würde es immer langsamer werden. 13, 9, 10, 2 – das ist die Anzahl der Minuten, die Schweinsteiger auf dem Platz stand, die Dauer rückläufig.
Nun aber sind die Chancen auf einen Starteinsatz so gut wie nie. Trotz Schonung, trotz langsamen Heranführen. Denn am Mittwoch benötigen andere mal eine Pause. Dies hat auch Sportvorstand Matthias Sammer bemerkt. Sammer zur AZ: „Jetzt schauen wir mal Richtung Mittwoch, er arbeitet gut und intensiv im Training. Unser Kader besteht momentan über einen längeren Zeitraum nur aus 16 Spielern plus zwei Torhüter, daraus entwickelt Pep seine Ideen und Strategien. Die Spieler, die da sind, sind im Rhythmus, daher wird da nicht groß gewechselt. Und da ist keine Zeit für Experimente.“
Zumindest nicht in der Bundesliga. Für den unbedeutenden Abschluss der Champions-League-Vorrunde gegen ZSKA Moskau sieht das anders aus. Wichtige Eckpfeiler der Mannschaft können kaum durchschnaufen. Ein Xabi Alonso zum Beispiel. Seit dem 5. Spieltag steht der 33 Jahre alte Routinier unermüdlich in der Startformation, bestritt 15 Spiele am Stück in der Startelf. Nun könnte die Pause kommen – und für Schweinsteiger das erste Spiel von Beginn an seit dem WM-Finale von Rio.