Schweinsteiger über Guardiola: "Alles okay zwischen uns"
Viele Fans gaben Bayern-Trainer Pep Guardiola die Schuld für den Schweinsteiger-Wechsel zu Manchester United - Grund soll auch ein schlechtes Verhältnis untereinander gewesen sein. Jetzt stellt der Weltmeister die Sache klar.
Manchester - Bastian Schweinsteiger hat nach seinem Wechsel zu Manchester United keinen Konflikt mit Bayern-Trainer Pep Guardiola. "Er hat mir geschrieben, als mein Wechsel feststand. Es ist alles okay zwischen uns. Wir haben ein ganz normales Verhältnis", sagte Schweinsteiger in einem Interview der "Bild"-Zeitung am Mittwoch.
Der 31 Jahre alte Fußball-Profi war in der Sommerpause vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München zum englischen Rekordmeister nach Manchester gewechselt.
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Bundestrainer Joachim Löw war über die Wechselabsichten seines Kapitäns vorab informiert. "Ich hatte mich mit dem Bundestrainer über einen möglichen Wechsel unterhalten. Er wusste vorher Bescheid, ja", sagte Schweinsteiger. Manchester sei auch kein Verein, bei dem der Bundestrainer "zweifelnd frage: Bist du dir sicher?", betonte der 111-malige Nationalspieler Schweinsteiger.
Mit seinem neuen Team feierte er am Dienstagabend im Playoff-Hinspiel der Champions League einen 3:1-Sieg gegen den FC Brügge. Schweinsteiger wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt.
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Gemeldet habe sich noch nicht Bundeskanzlerin Angela Merkel, die als großer Fan Schweinsteigers gilt. "Aber ich glaube, ihr gefällt es ganz gut, dass ich einen Arbeitsplatz in der EU angenommen habe", meinte Schweinsteiger und lud Bundeskanzlerin Angela Merkel ein. Er denke zwar, dass sie wichtigeres zu tun habe. "Aber sollte sie mal in der Nähe sein, ist sie im Old Trafford herzlichst willkommen."