Schweinsteiger schwitzt fürs Comeback
"Basti fehlt uns": Daniel van Buyten sehnt sich nach dem Comeback des verletzten Bayern-Stars. Schweinsteiger trainiert im Kraftraum früh morgens an der Säbener.
München - Ein wenig lustig sah er schon aus. Rot-goldene Mütze, eine lange Unterhose in schwarz, dazu weiße Schuhe. Doch vielleicht spiegelt gerade diese Farbenfreude die derzeitige Laune von Mittelfeldmotor Bastian Schweinsteiger wider. Denn nach seinem Schlüsselbeinbruch, den er sich im Champions League-Spiel gegen den SSC Neapel (3:2) Anfang November zuzog, kann der 27-Jährige wieder lachen.
Sein Training begann am Montagmorgen bereits früh im Kraftraum. Schon weit vor seinen Kollegen traf er an der Säbener Straße ein. Später stieß er zu den Reservespielern auf dem Trainingsplatz dazu – die Verlierer von Mainz wählten lieber das Mountainbike. Auf dem Rasen lief er einige Runden, machte es sich dann auf dem Golfcart bequem und schaute gut gelaunt beim Trainingsspiel zu. Die Mannschaft hätte ihn sicherlich gerne mitspielen lassen. Innenverteidiger Daniel van Buyten etwa sehnt sich nach dem Comeback des Bayern-Denkers. „Basti fehlt uns. Wir alle hoffen, dass er so schnell wie möglich zurückkommt.“ Denn ohne Schweinsteiger stotterte das Spiel der Bayern zuletzt bedenklich. „Er hat den Blick, das Spiel schnell zu machen. Ich denke, dass es vom Läuferischen kein Problem bei ihm wäre. Doch das Risiko, dass im ersten Zweikampf sofort wieder etwas passiert, ist zu hoch“, erklärte van Buyten.
Wie wichtig Schweinsteiger für den Rekordmeister ist, beweisen folgende Werte: In der laufenden Bundesligasaison holte der FCB mit Schweinsteiger durchschnittlich 2,27 Punkte. Ohne ihn verloren sie zwei der letzten drei Partien.
