Schweinsteiger: "Ich war richtig erschöpft"

Der Vize-Kapitän der Bayern spricht über eine strapaziöse Hinrunde, seinen Nebenmann "Xaver" und die Aufgabenstellung fürs Trainingslager.
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Bastian Schweinsteiger, Vize-Kapitän des FC Bayern, spricht über eine strapaziöse Hinrunde, seinen Nebenmann "Xaver" Martínez und die Aufgabenstellung fürs Trainingslager in Doha.

Doha/München - Richtig gemütlich haben es die Bayern-Spieler beim Trainingslager in Doha/Katar nicht. Am Freitag schellte schon um 7 Uhr der Wecker, um 7.45 Uhr ging’s schon zum Grundlagenausdauerlauf rund um die Aspire Academy.

"Ich dachte, diese Zeiten sind vorbei", scherzte Bastian Schweinsteiger angesichts des Morgenprogramms. Felix Magath lässt grüßen!

Der Vize-Kapitän des FC Bayern ist nach zwei Wochen Weihnachtsurlaub wieder voll auf der Höhe, geht voran. "Ich war laufen, Tennis spielen - und erstmals auch Kajakfahren. Das hat echt Spaß gemacht", beschreibt der 28-Jährige in einem Interview mit "fcb.de" seinen Urlaub.

Was er sonst noch sagte? Schweinsteiger über:

...die strapaziöse Hinrunde: "Für mich war die diesjährige Winterpause wieder einmal sehr, sehr wertvoll. Ich war richtig erschöpft nach der Vorrunde. In den letzten Wochen habe ich gespürt, dass der Akku von Spiel zu Spiel leerer wird. Wir mussten viele Spiele auf hohem Niveau machen, um uns diesen Vorsprung in der Bundesliga zu erarbeiten. Das hat Energie gekostet. Die Pause kam genau zum richtigen Zeitpunkt."

...die Aufgabe im Trainingslager: "Unser Spiel muss weiter perfektioniert werden. Wir können noch einiges verbessern - in verschiedenen Bereichen. Zwar haben wir beispielsweise sehr wenige Gegentore kassiert. Aber: Die Tore, die wir bekommen haben, waren fast allesamt vermeidbar. Genau diese Winzigkeiten entscheiden meist die großen Spiele um die Titel. Daran arbeiten wir hier im Trainingslager. (...) Jeder im Team muss versuchen, im Vergleich zur Vorrunde noch eine Schippe draufzulegen, noch besser und noch konzentrierter zu arbeiten. Dann wird am Ende auch etwas für uns herausspringen."

...den Unterschied zur Vorsaison: "Wir haben diesmal kaum Verletzte. Arjen Robben, Luiz Gustavo und Emre Can sind zurück, die machen uns noch stärker. Und Dortmund konnte sich in der vergangenen Saison in der Rückrunde voll auf Meisterschaft und den DFB-Pokal konzentrieren. Das sieht jetzt etwas anders aus."

...seinen Nebenmann Javi Martínez: "Javi, wir nennen ihn ja 'Xaver', passt super in die Mannschaft. Aber vergesst Luiz Gustavo und Anatoliy Tymoshchuk nicht. Beide haben in der Vorrunde starke Leistungen gebracht, wenn sie gespielt haben. Der Trainer hat Top-Auswahlmöglichkeiten, das ist ganz wichtig."

...den Meisterkampf: "Dortmund hat natürlich wie wir eine super Qualität im Kader. Aber unterschätzen darf man auch Leverkusen nicht. Sie spielen in dieser Saison defensiver und über die schnellen Außen auf Konter. Das machen sie sehr, sehr gut. Trotzdem glaube ich: Wir allein werden entscheiden, ob wir Titel holen oder nicht. Wir waren auch letztes Jahr selbst daran schuld, dass es nicht geklappt hat. Wir haben es wieder in der eigenen Hand."

 

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