Schon 13 verschiedene Torschützen: Die neue Offensiv-Power beim FC Bayern

Vor der Saison kamen schon die ersten Zweifler. Wer soll ohne Lewandowski nur die Tore schießen? Die Antwort: 13 verschiedene Spieler beim FC Bayern. Nach zehn Bundesliga-Spieltagen ist das ein Rekord.
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Auf diesem Foto jubeln vier Torschützen. Insgesamt konnten beim FC Bayern schon 13 Spieler ein Tor erzielen - Rekord.
Auf diesem Foto jubeln vier Torschützen. Insgesamt konnten beim FC Bayern schon 13 Spieler ein Tor erzielen - Rekord. © IMAGO/Markus Ulmer (www.imago-images.de)

München – Ein alter Handwerker-Spruch lautet "Viele Hände – schnelles Ende". Kurz übersetzt heißt das, wenn alle mit anpacken, geht's fix. Übertragen auf den FC Bayern München könnte man sagen: wenn viele Füße Tore schießen, kommt der Erfolg. In dieser Bundesligasaison gab es (bis jetzt) bereits 13 verschiedene Spieler, die ein Tor erzielt haben. Das gab es noch nie und tut gerade nach dem Abgang von Robert Lewandowski gut, denn vor der Saison gab es erste Zweifler an der Offensivkraft.

Die neue Stärke in der Offensive beim FC Bayern

Ein kleiner Schwenk nach Ostwestfalen. Beim Zweitligisten SC Paderborn durfte sich vor einiger Zeit jeder Spieler einen eigenen Torsong wünschen, der nach dem Treffer in der heimischen Arena gespielt wurde. Sollte man das beim FC Bayern einführen, würde Stadion-DJ Stephan Schöpf die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der FC Bayern ist in der Offensive variabel wie nie und hat zum Glück nur eine Tor-Hymne.

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Rekord in der Bayern-Offensive

In der Bundesliga haben in den ersten zehn Spieltagen bereits 13 verschiedene Spieler getroffen. Das ist auch für die Tormaschine von der Säbener Straße außergewöhnlich. Erweitert man die Statistik auf alle Wettbewerbe, kommt man gar auf 15 Torschützen. Woran liegt diese neue Flexibilität?

Ohne Robert Lewandowski verteilt sich die Last beim FC Bayern

Zum einen sicher an der Konstellation vor der Saison. Nach langem Hin und Her wechselte Stürmerstar Robert Lewandowski zum FC Barcelona. Ein gleichwertiger Ersatz als Neuner wurde mit Absicht nicht verpflichtet. Nagelsmann nahm seine Stars in die Pflicht. Bereits nach den ersten Spieltagen im Supercup und in der Bundesliga fackelten die Spieler ein Offensiv-Feuerwerk nach dem anderen ab. Der Liga-Konkurrenz wurde Angst und Bange.

Drei Spieler beim FC Bayern mit fünf Toren

Sadio Mané, Leroy Sané und Jamal Musiala bilden mit jeweils fünf Toren die Achse der Offensive und sind durch ihre verschiedenen Spielarten schwer für den Gegner zu bremsen. Da fällt es dann auch gar nicht auf, dass Abstauber Thomas Müller mit zwei Saisontoren noch etwas hinterherhinkt. Namen, die jede Gegner-Defensive zittern lassen. Was passiert nun noch, wenn Nagelsmann sein Talent Mathys Tel noch mehr Einsatzzeiten gewährt und Eric Maxim Choupo-Moting (wie zuletzt gegen Freiburg) richtig ins Rollen kommt?

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In der letzten Bundesligasaison gab es nach 34 Spieltagen 15 Torschützen. Davon fielen allerdings auch 35 Tore auf einen gewissen Robert Lewandowski. Mal schauen, wie viele es nach dieser Saison sind.

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  • Südstern7 am 21.10.2022 11:05 Uhr / Bewertung:

    Hab mit einem Bekannten die Situation beim FC Bayern diskutiert und mein Gesprächspartner fragte sich wie viele Tore der FC Bayern geschossen hätte, wenn Lewandowski noch dabei wäre. Diese Frage ist natürlich albern, denn die Münchner hätten genauso viele Tore erzielt. Der Unterschied wäre eben nur, dass der Pole ein Drittel der Treffer auf sein Konto genommen hätte, weil das Spiel auf ihn zugeschnitten wäre.

    Strenggenommen sind es sogar 14 Spieler die bisher eingenetzt haben, denn ein Treffer geht noch auf die Kappe eines Bochumer Verteidigers und firmiert als Eigentor zwinkern

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