Schock für Olic: Sechs Wochen Pause

Der kroatische Stürmer zog sich beim Schützenfest gegen den Hamburger SV einen Sehnenriss zu und fällt sechs bis acht Wochen aus. Unterdessen hat Quali-Gegner FC Zürich seine Generalprobe verpatzt.
München/Zürich - Bayern-Stürmer Ivica Olic bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Bei seinem Tor-Comeback am Samstag in der Fußball-Bundesliga beim 5:0-Sieg gegen den Hamburger SV hat sich der kroatische Nationalspieler einen Teilriss einer Sehne des rechten Hüftbeugemuskels zugezogen, wie der deutsche Rekordmeister am Sonntagabend auf seiner Internetseite berichtete.
Olic fällt nach Vereinsangaben sechs bis acht Wochen aus. Er fehlt dem FC Bayern damit auch an diesem Dienstag im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation beim FC Zürich. Olic
hatte gegen den HSV erst sein zweites Pflichtspiel nach einer achtmonatigen Verletzungspause nach einem Knorpelschaden im Knie bestritten. Der Angreifer verletzte sich unmittelbar vor seinem
Kopfballtor zum 5:0-Endstand, als er mit HSV-Innenverteidiger Jeffrey Bruma zusammenprallte. Olic klagte nach der Partie über „große Schmerzen“, äußerte aber da noch die Hoffnung, „nur eine Prellung“ an der Hüfte erlitten zu haben.
Nach dem Schützenfest gegen den Hamburger SV können die Bayern auch ohne Pechvogel Olic mit noch mehr Zuversicht dem Rückspiel in Zürich entgegenblicken. „Der Sieg gegen Hamburg gibt viel Selbstvertrauen – auch für Zürich. Wir wissen, was auf dem Spiel steht“, sagte Kapitän Philipp Lahm vor der entscheidenden Partie an diesem Dienstag (20.45 Uhr) in Zürich.
Der FC Zürich hat seine Generalprobe in der Liga im Gegensatz zu den Bayern verpatzt. der Vizemeister aus der Schweiz verlor am Samstag im eigenen Stadion gegen den Tabellenletzten Xamax Neuchâtel mit 0:2 (0:0). Max Veloso (79. Minute) und Sébastien Wüthrich (90.) trafen für die Gäste. „Wir hatten große Probleme, im Angriff eine Lösung zu finden“, sagte der ehemalige Bundesligaspieler Ludovic Magnin im Schweizer Fernsehen. Der einstige Verteidiger von Werder Bremen und dem VfB Stuttgart kam beim FC Zürich erstmals wieder von Beginn an zum Einsatz.