Schiri Welz über Nagelsmann: "Fühle mich nicht angesprochen"

Nagelsmann hatte auf die Frage im ZDF-Interview, ob er "weichgespültes Pack" gesagt habe, geantwortet: "Ja, aber damit meine ich ja nicht immer die Schiedsrichter."
Die Diskussion mit Nagelsmann in der Kabine habe "unter Männern auf Augenhöhe stattgefunden", sagte Welz. Sie sei zwar "von einer Seite emotional" geführt worden: "Aber da wurden keine Beleidigungen ausgesprochen. Da war alles in Ordnung, wie es gelaufen ist." Ansonsten gelte: "Was in der Kabine war, bleibt in der Kabine."
Wegen der Roten Karte gegen Bayerns Dayot Upamecano, die die Diskussion ausgelöst hatte, verteidigte sich Welz. Gladbachs Alassane Pléa sei durch den Kontakt an der Schulter "aus der Balance" gekommen. Es sei "nachvollziehbar und völlig okay, dass es unterschiedliche Meinung gibt", sagte der Wiesbadener.
Welz rechtfertigte auch, dass er sich die Szene nicht selbst noch mal am Bildschirm angesehen hatte. "Das hat natürlich nichts mit Arroganz zu tun. Wir haben uns abgestimmt, wir haben sorgfältig gearbeitet", sagte er: "Der Video-Assistent hat das lange geprüft. Der VAR hätte mir keine anderen Bilder und neuen Erkenntnisse liefern können. Das war eine Entscheidung im Graubereich und deshalb absolut nichts für den Video-Assistenten."