Sandro Wagner geht nach China: Der FC Bayern treibt ein riskantes Spiel

FC-Bayern-Reporter Maximilian Koch kommentiert den Wechsel von Sandro Wagner nach China.
von  Maximilian Koch
AZ-Reporter Maximilian Koch hält den Verkauf von Sandro Wagner für riskant.
AZ-Reporter Maximilian Koch hält den Verkauf von Sandro Wagner für riskant. © imago/Sven Simon, AZ

Klar: Die Statistiken von Sandro Wagner waren in dieser Saison nicht herausragend. Der Stürmer kam nur auf 264 Minuten Spielzeit, ihm gelang ein einziges Tor – und das im Pokal gegen Viertligaklub Rödinghausen. Sein Verkauf ist deshalb aus rein sportlicher Sicht nachvollziehbar, zumal Wagner zu den unzufriedenen Spielern im Kader gehörte und Trainer Niko Kovac ihm ganz einfach sehr wenig zutraute.

Wagner-Verkauf: Wer ersetzt jetzt Lewandowski?

Trotzdem treibt der FC Bayern ein riskantes Spiel. Es fehlt nun ein klassischer Mittelstürmer neben Robert Lewandowski im Kader, der den Polen auch mal entlasten oder im Verletzungsfall ersetzen könnte. Thomas Müller und Serge Gnabry sind keine zentralen Angreifer. Genau aus diesem Grund hatte Bayern Wagner ja vor gut einem Jahr von 1899 Hoffenheim verpflichtet. Unter Jupp Heynckes ging dieser Plan auf, Wagner traf regelmäßig. Nun gibt es keine Sturmalternative mehr – sofern Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht bis Donnerstag um 18 Uhr noch einen Transfer tätigt.

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