Sammer: "Wir müssen wieder richtig FC Bayern spielen!"

Nach der 0:3-Pleite gegen Borussia Dortmund: Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer nimmt seine Mannschaft in Schutz, sagt: "Die Spieler sind keine Roboter, keine Maschinen." Was zählt, sei das Pokalhalbfinale.
von  Patrick Strasser

 Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer nimmt seine Mannschaft in Schutz, sagt: "Die Spieler sind keine Roboter, keine Maschinen." Was zählt, sei das Pokalhalbfinale gegen Kaiserslautern.

München - Nach dem 0:3 gegen Borussia Dortmund nahm Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer die Spieler in Schutz - nicht nur Rotsünder Rafinha, der in der Nachspielzeit die Nerven verloren hatte.

Die Bayern orientieren sich allesamt an Trainer Pep Guardiola, der nach der gewonnenen Meisterschaft gesagt hatte: "Die Meisterschaft ist vorbei." Am Samstagabend sagte Sammer: „Die Spieler sind keine Roboter, keine Maschinen. Sie haben auch Gefühle."

Sammer weiter: "Wir haben ein Spiel verloren in einem Wettbewerb, der schon entschieden ist. Vor zweieinhalb Tagen gegen Manchester United sind wir körperlich an die Grenzen gegangen. Ich habe totales Verständnis für diese Leistung heute. Wir sind nicht happy, dass wir die letzten beide Spiele in der Bundesliga verloren haben. Natürlich sind wir überhaupt nicht zufrieden, aber wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir müssen auch im Alltag wieder an den letzten zwei, drei Prozentpunkten arbeiten. Es ist ein Lernprozess. Keiner in Deutschland, vielleicht niemand auf der Welt war schon mal so früh Meister. Am Montag geht es weiter und wir gehen dann das Pokalhalbfinale gegen Lautern an. Es ist am Mittwoch wie ein Finale, da müssen wir wieder richtig Bayern München spielen – das wissen die Jungs aber auch.“ 

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