Sammer warnt Bayern: Nicht provozieren lassen!

Der Sportvorstand des FC Bayern befürchtet wohl eine aggressive Partie am Samstag beim Club - und erinnert daher an die "Nickligkeiten" vom Stuttgart-Spiel.
von  ps
Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer ermahnt seine Mannschaft vor dem Spiel beim Club.
Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer ermahnt seine Mannschaft vor dem Spiel beim Club. © firo/Augenklick

Der Sportvorstand des FC Bayern befürchtet wohl eine aggressive Partie am Samstag beim Club - und erinnert daher an die "Nickligkeiten" vom Stuttgart-Spiel.

München - Keines der letzten elf Bundesliga-Duelle mit dem FC Bayern ging an den 1. FC Nürnberg, dafür schaffte man in der Vorsaison ein achtbares 1:1. Am 17. November 2012 traf Feulner für den Club, zuvor hatte Mario Mandzukic das 1:0 erzielt. Überhaupt sieht die Heimbilanz des Club gegen die Bayern nicht so schlecht aus: In den letzten sechs bayerischen Derbys auf fränkischem Boden gewann der FC Bayern nur ein Mal.

Vor einem möglicherweise erneut nickligen, hart geführten Derby warnt nun Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer im "kicker", in dem er an das knappe 2:1 vor etwas mehr als einer Woche in Stuttgart erinnert. "Nicht Fußball zu spielen reicht nicht gegen aggressive Mannschaften. Wenn uns Leitner in Stuttgart in den ersten fünf Minuten auf die Füße tritt, muss uns das auffallen beim Lesen des Spiels." Leitner ist der defensive Mittelfeldspieler des VfB, der die FCB-Mittelfeld-Zentrale Thiago und Lahm hart attackiert hatte.

Sammer im "kicker": "Da weiß man, wohin die Reise gehen soll, da dürfen wir uns nicht erst provozieren lassen und auf solche Nickligkeiten geistig nicht überrascht reagieren, da müssen wir selbst agieren." Seine Forderung: "Da müssen wir schneller, intelligenter, wacher sein."

Ob Pep Guardiola, dem Verfechter des Ballbesitz- und Kombinationsfußballs, diese Ansage gefällt?

 

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