Salihamidzic: Warum der FC Bayern Ronaldo eine Absage erteilte

München - Vom Namen her wäre es wahrscheinlich einer der größten Transfers in der Geschichte des FC Bayern gewesen. Dennoch haben sich die Vereinsverantwortlichen gegen einen Wechsel von Cristiano Ronaldo entschieden.
Und tatsächlich: An der Säbener Straße hat man sich durchaus mit dem 37-jährigen Weltstar beschäftigt, sich aber am Ende dagegen entschieden.
Cristiano Ronaldo zu teuer und zu alt?
Im "Phrasenmäher"-Podcast gibt Hasan Salihamidzic Einblicke in die Überlegungen der Bayern-Bosse. So gibt der Sportvorstand zu, dass ein Ronaldo-Transfer sowohl aus sportlichen als auch finanziellen Aspekten für den deutschen Rekordmeister nur schwer zu stemmen gewesen wäre.
Die Münchner haben derzeit acht Top-Spieler im besten Fußballer-Alter für vier Positionen im Mittelfeld unter Vertrag. Ein Verpflichtung Ronaldos hätte diesen Konkurrenzkampf laut Brazzo nur unnötig verschärft.
Auch der finanzielle Spielrahmen machte eine Ronaldo-Verpflichtung eher unwahrscheinlich. Bei Manchester United soll der Portugiese 29 Millionen Euro netto im Jahr verdienen. Eine Summe, die man bei den Bayern eher nicht bezahlt hätte, um das Gehaltsgefüge bei den Münchnern nicht zu sprengen.
Salihamidzic sehr zufrieden mit dem aktuellen Kader
Zudem hätte Salihamidzic es als schlechtes Zeichen an die jungen Nachwuchstalente gesehen, wenn man ihnen den 37-jährigen Altstar vor die Nase gesetzt hätte. Jamal Musiala, Gabriel Vidovic, Paul Wanner oder der zu Saisonbeginn verpflichtete Mathys Tel hoffen in der laufenden Saison auf reichlich Einsatzzeiten, eine Verpflichtung von Cristiano Ronaldo hätte diese massiv verkürzt.
"Wir sind sehr glücklich, wie wir besetzt sind!", so Salihamidzic zum derzeitigen FCB-Kader, der im aktuellen Transferfenster mit Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel namhaft verstärkt wurde.