Salihamidzic kämpft um de Ligt: Bayern geht all in
München - Der Chef hat die Richtung schon mal klar vorgegeben. "Wir wollen einen Kader, mit dem wir im Optimalfall die Champions League gewinnen können", sagte Oliver Kahn, Bayerns Vorstandsvorsitzender, dem "Kicker". Und damit zu Hasan Salihamidzic. Der Sportvorstand hat die Hauptverantwortung, diesen von Kahn gewünschten Top-Kader zusammenzustellen. Salihamidzic ist dabei auf einem sehr guten Weg.
Nagelsmann will einen echten Leader
Zum Münchner Luxus-Aufgebot soll künftig auch noch Matthijs de Ligt von Juventus Turin als neuer Abwehrchef gehören. Salihamidzic flog bereits zu ersten Verhandlungen nach Italien. Trainer Julian Nagelsmann wünscht sich einen echten Leader in der Defensivzentrale, de Ligt soll dieser Spieler sein. Problem: Der 22 Jahre alte Niederländer kostet wohl mehr als 70 Millionen Euro an Ablöse. "Grundsätzlich sind wir mit der Qualität im Zentrum sehr zufrieden. Bei den Punkten Führung, Lautstärke und Präsenz können wir uns aber verbessern", erklärte Kahn.
Nagelsmann traut Lucas Hernández, Benjamin Pavard und Dayot Upamecano die Chefrolle nicht zu. Daher geht bei Bayern bei de Ligt nun all in. Für Samstag wird in Turin der Berater des Niederländers erwartet, um über dessen Zukunft zu sprechen.
Italienischen Medienberichten zufolge will Bayern bis zu 75 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen für de Ligt auf den Tisch legen. Die Konkurrenz vom FC Chelsea will laut "Corriere dello Sport" 80 Millionen Euro plus Bonus bezahlen. Juve verlangt den Berichten nach 100 Millionen Euro. Der Poker geht weiter. . .