Sagnol: Mitleid und gute Wünsche

Der Franzose, seit 2000 bei Bayern und der letzte Champions-League-Held von Mailand 2001 im aktuellen Kader, muss nicht erneut operiert werden. Er selbst ist skeptisch
von  Abendzeitung
Willy Sagnol muss wegen einer Achillessehnenverletzung wieder lange pausieren.
Willy Sagnol muss wegen einer Achillessehnenverletzung wieder lange pausieren. © dpa

Der Franzose, seit 2000 bei Bayern und der letzte Champions-League-Held von Mailand 2001 im aktuellen Kader, muss nicht erneut operiert werden. Er selbst ist skeptisch

LYON Ribéry hier, Ribéry da – er ist der Superstar der Bayern. Der andere Franzose im Kader, Willy Sagnol, erlebt dagegen schwere Zeiten. Obwohl es wenigstens eine gute Nachricht gibt für den 31-Jährigen: Er wird sich keiner weiteren Operation an der Achillessehne unterziehen müssen.

„Wir haben die Hoffnung, dass er zurückkommt. Dann wäre er ein Spieler, der brauchbar wäre“, sagte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gestern.

Sagnol hatte sich Anfang August wegen seiner anhaltenden Probleme an der Achillessehne operieren lassen und zuletzt Gedanken über ein vorzeitiges Karriere-Ende geäußert. „Ich weiß nicht, wann ich wieder zurückkomme“, hatte er kürzlich gesagt und hinzugefügt: „Vielleicht überhaupt nicht.“

Sein letztes Pflichtspiel bestritt er im Juni bei der EM für Frankreich, für die Bayern Ende der Saison im Mai. „Ich wünsche mir, dass er schmerzfrei wird. Wenn man Schmerzen hat, macht alles keinen Spaß“, sagte Rummenigge. Sagnol, der Champions-League-Sieger von 2001, ist seit acht Jahren in München, sein Vertrag läuft bis 2010.

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