Rummenigge zu Fall Alaba: "Tür ist ja noch einen Spalt auf"

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge lässt im Fall David Alaba nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen eine Hintertür offen. "Wenn David beim FC Bayern bleiben möchte, was ich zumindest nicht ganz ausschließe, muss man darüber nachdenken, dass man irgendwie einen gesichtsschonenden Weg für beide Seiten findet. Die Tür ist ja noch einen Spalt auf", sagte Rummenigge dem TV-Sender Sky.
von  dpa
Münchens David Alaba.
Münchens David Alaba. © David Inderlied/dpa/Archivbild

Man müsse mit dem Thema unaufgeregt umgehen, ergänzte der frühere Nationalspieler und verzichtete dabei auch auf kritische Worte in Richtung des Österreichers: "David Alaba ist seit über zwölf Jahren beim FC Bayern. Er ist ein wichtiger Spieler in den ganzen Jahren gewesen. Er hat wahnsinnig viele Titel mit uns gewonnen, ist zwei Mal Triple-Sieger geworden in dieser ganzen Zeit. Es ist wichtig, dass man die Qualität des Spielers und des Menschen ins richtige Licht rückt."

Mit Blick auf die finanziellen Schwierigkeiten einiger Clubs im Zuge der Corona-Pandemie ist Rummenigge noch optimistisch. "Ich wünsche mir nicht, dass irgendein Club in eine Schieflage gerät. Ich denke, so lange wir keinen totalen Lockdown im Fußball haben und weiterspielen dürfen, wird das auch zu verhindern sein." Er appelliere daran, weiter Fußball zu spielen. "Das ist das Wichtigste in dem Kulturgut Fußball, das wir haben", betonte Rummenigge.

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