Rummenigge verwarnt Breitner

Paul Breitners Halbzeit-Interview beim Heimspiel der Bayern gegen den 1.FC Nürnberg am vergangenen Samstag hat Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge auf die Palme gebracht: "Dunkelgelbe Karte für Paul!"
von  mei

München -  Acht Platzverweise gab es am dritten Spieltag der Bundesliga, das ist Rekord! Fast wäre auch Paul Breitner geflogen. Denn wenn Karl-Heinz Rummenigge etwas nicht passt, dann kann der Vorstandsvorsitzende der Bayern schon mal grantig werden und Verwarnungen erteilen. So auch geschehen nach dem Spiel der Bayern in der Allianz Arena gegen Nürnberg. Grund: Paul Breitners Schiedsrichter-Kritik in der Halbzeitpause.

Der ehemalige Teamkollege von Rummenigge in den 80ern hatte über das Stadion-Mikrofon gegen Schiedsrichter Christian Dingert gewettert. Dieser hatte nach einem vermeintlichen Foul von Nürnbergs Per Nilsson an Arjen Robben auf den Punkt gezeigt. Breitner zu Bild: "Den hat er nur gegeben, weil er ein schlechtes Gewissen hat, weil er bei der Aktion gegen Mandzukic nicht gepfiffen hat." Hintergrund: Bereits zuvor wurde der kroatische Stürmer der Bayern im Strafraum gefoult, Dingert hatte nicht auf den Punkt gezeigt.

Breitner weiter: "Er redet, redet, redet. Ein Schiri redet nur, um seine Fehler zu erklären. Ein guter Schiri redet nicht." Der heißblütige Breitner fühlte da wie alle Bayern-Fans in der Arena, heizte aber damit die Anti-Stimmung gegen Dingert weiter auf. Nicht gerade Fair Play von Breitner, prompt gab es die Ermahnung von Rummenigge: "Das ist absolut nicht in Ordnung. Das ist die dunkelgelbe Karte für Paul!"

 

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