Rummenigge über Spielergehälter: "Versteht kein Mensch"

Der frühere Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge wünscht sich im Profi-Fußball eine Rückkehr zu "ein bisschen mehr Rationalität". Die Gehälter und Ablösesummen von teils über 100 Millionen Euro seien jenseits von Gut und Böse.
AZ/dpa |
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Karl-Heinz Rummenigge spricht.
Karl-Heinz Rummenigge spricht. © Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

"Das versteht doch kein normaler Mensch mehr", sagte Rummenigge am Mittwochabend bei der Vortragsreihe "Menschen in Europa" der "Passauer Neuen Presse".

Erfolg wegen Milliardären: Kein guter Weg, findet Rummenigge

Mit Blick auf Clubs wie den englischen Fußballverein Newcastle United, der an ein Konsortium mit saudischer Beteiligung verkauft worden war, sagte der ehemalige Bayern-München-Profi: "Ich glaube es ist kein guter Weg, wenn nur noch Mannschaften Erfolg haben können, die von Milliardären oder Staaten besessen werden".

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Für die Bundesliga sei es durch die 50+1-Regel auf Dauer unmöglich, da mitzuhalten, prognostizierte der 66-Jährige. Die Vorschrift sieht im Kern vor, dass immer der Mutterverein und nie ein externer Geldgeber die Stimmenmehrheit an einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft besitzen muss.

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13 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 12.11.2021 13:20 Uhr / Bewertung:

    Lächerlich und unverschämt. Nicht die Spielergehälter, sondern die Scheinheiligkeit von KHR. Wir leben in einer Marktwirtschaft, das sollte er schon mal gehört haben. Die Bayern jammern doch nur weil sie finanziell mit den Großen nicht mehr mithalten können. Und in Deutschland wildern sie, wie alle anderen auch, nein, sogar wesentlich schlimmer. Die Bibel sollte er ganz sicher nicht zitieren.

  • Dr. Right am 11.11.2021 13:10 Uhr / Bewertung:

    Früher Treiber heute Getriebener. Die Fußballkonzerne unterliegen dem Gesetz der Marktwirtschaft, so ist der Spitzenfußball heutzutage eben. Und wer einen Hopp bremsen wollte, der muss eben mit den Restriktionen leben.

  • DerMünchner am 11.11.2021 12:56 Uhr / Bewertung:

    Schuld sind doch die Leute/Zuschauer selbst. Solange die Stadien voll sind und jedes WE die Bundesliga verfolgt wird, braucht sich niemand wundern wenn immer mehr Geld dahin fliesst. Ich war früher auch so, habe dann aber vor 3-4 Jahren gemerkt, dass mich dieser Zirkus immer weniger interessiert und inzwischen bin ich kein FCB Mitglied mehr und schaue auch nicht mehr Bundesliga oder CL. Anfangs habe ich zwischenzeitlich manchmal gedacht ich verpasse was, das war dann aber doch nie der Fall.

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